Am 15. und 16. September findet in Luzern erstmals die Swiss Medtech Expo (SMTE) statt. Auf der neuen Plattform präsentieren sich 150 System- und Komponentenlieferanten, spezialisierte Dienstleister sowie Forschungs- und Bildungsinstitute den Medizintechnikherstellern.
Mit dem Auslaufen des Export-Förderprogrammes des Bundes für die Medizintechnikindustrie – Medtech Switzerland – haben die Messe Luzern und der Medical Cluster die Medizintechnik-Veranstaltung der Schweiz neu positioniert. Das Ergebnis ist die Swiss Medtech Expo, die am 15. und 16. September auf dem Luzerner Messegelände ihre Premiere feiert. „Themenschwerpunkte der Ausstellung und der begleitenden Symposien sind aktive und passive Implantate, Diagnostik, elektromechanische Geräte sowie additive Fertigungstechnologien“, erklärt René Ziswiler, der als Messeleiter die SMTE betreut.
Für die zweitägige Messe haben sich bislang rund 150 Aussteller angemeldet. „Nicht nur das auf Innovation, Systemlieferanten und additive Fertigung fokussierte Messeprogramm überzeugt die Aussteller“, so der Messeexperte. Auch das Begleitprogramm der Veranstaltung sei im Vorfeld auf großes Interesse gestoßen. Dasselbe erhofft er sich nun im September von den Besuchern. „Unser Angebot richtet sich an die Entwickler und Ingenieure aus den Bereichen F&E, Produktion, Verpackung, Beschaffung und Qualitätssicherung. Wir erwarten rund 1500 Besucher aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland“, so Ziswiler. Wobei ihm die Qualität der Besucher wichtiger sei als die Quantität.
Das zeitgleich zur Swiss Medtech Expo stattfindende „Innovation Symposium“ widmet sich am ersten Messetag dem Thema „Mobilität schaffen – Innere und äußere Behandlungsstrategien am Bewegungsapparat“. Die Referenten berichten aus der Sicht von Unternehmen oder der Forschung. Insgesamt zehn Vorträge stehen auf dem Programm. Organisiert wird die Vortragsreihe von Dr. Urs Schneider vom Fraunhofer IPA aus Stuttgart und Dr. Claas Albers vom AO Foundation Davos. Das Fraunhofer IPA ist zudem strategischer Partner der SMTE.
Am zweiten Messetag befasst sich das Symposium mit dem Thema „Additive Fertigung in der Medizintechnik“. Klinische Anwender, Dienstleister und Forscher berichten über aktuelle und zukunftsweisende Projekte. „In Kooperation mit der Messe Erfurt konnten wir ergänzend die Rapid Area, eine mobile Plattform für additive Fertigung und 3-D-Druck, nach Luzern holen“, freut sich Messeleiter Ziswiler. Und er erklärt, dass im Rahmen des Innovation Symposium zudem der erste Swiss Additive Manufacturing Medtech Report 2015 veröffentlicht wird: „Dieser Report zeigt auf, wo die additive Fertigung heute steht und wie sich die Medtech-Anwendungen der 3-D-Technologien in Zukunft entwickeln könnten.“
Die Organisation der SMTE findet in enger Zusammenarbeit mit dem Hauptpartner Health Tech Cluster Switzerland (HTCS) statt. „Das Messekomitee und die strategischen Partner, Fraunhofer Institut und die Messe Erfurt, haben sich maßgebend bei der Konzeption der SMTE beteiligt“, erläutert Zuswiler. „Damit ist die SMTE am Puls der Zeit und wird die aktuellen Bedürfnisse der Industrie aufnehmen und thematisieren.“ Das Health Tech Cluster Switzerland ist als Netzwerk von Herstellern, Zulieferern, Forschungs- und Ausbildungseinrichtungen sowie Dienstleistern und Investoren im Bereich der Gesundheitstechnologien aktiv. su
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