Die Bedeutung der Klebetechnik hat sich auch im medizinischen Bereich rasant weiterentwickelt. Das Segment Medical der Lohmann GmbH & Co. KG, Neuwied, zeigt auf der Medica sein Angebot an Verbindungslösungen für die Medizintechnik.
Ob in der Diagnostik, in medizinischen Geräten oder bei chirurgischen Eingriffen – innovative Klebelösungen sind auf dem Vormarsch. Zudem sollten Klebelösungen für medizinische Anwendungen sowohl den Komfort für die Patienten als auch die technischen Klebemöglichkeiten forcieren. Wie zum Beispiel bei der Verklebung auf Haut, denn dort sind zuverlässige und hautverträgliche Klebesysteme unabdingbar. Erstmals ist Lohmanns Medical-Segment durch einen Gemeinschaftsstand mit „Lohmann Precision Die-Cutting“ aus San Jose/USA vertreten. Ausgestellt wird in vier Kerngeschäften: Diagnostik, Chirurgie, medizinische Geräte und Ostomie. Beim Thema Ostomie liegt die medizinische Herausforderung darin, den Patienten ein möglichst angenehmes und aktives Leben zu ermöglichen. Komfort und Sicherheit bei der Fixierung des Stoma-Beutels kommen hier eine besondere Bedeutung zu. Als Bonding-Experte bietet Lohmann weitere Optionen zur sicheren Verbindung im Bereich Kolostomie, Ileostomie und Urostomie. Ob einteiliges System, bei dem die Basisplatte samt Stoma-Beutel direkt auf die Haut geklebt wird, oder zweiteiliges System, bestehend aus Hautschutzplatte und separat zu befestigendem Stoma-Beutel –verlässliche Klebesysteme sind bei der Anwendungen auf Haut unabdingbar. Zudem müssen die Klebeverbindungen hautfreundlich, wasserdampfdurchlässig und ohne Schmerzen von der Haut zu lösen sein. Dies gilt insbesondere bei der post-operativen Behandlung. Auch hierfür bietet das Unternehmen eine Lösung, bei der der Stoma-Beutel nicht aufgerastert, sondern dank einer Klebekopplung mit der Hautschutzplatte verbunden wird. Im Gegensatz zu anderen Verfahren erfolgt die Anbringung mit geringen mechanischen Belastungen und schont somit die empfindliche Haut des Patienten.
Neben dem Bereich Ostomie präsentieren die Stanzspezialisten ihre Kompetenzen bei sogenannten Lateral-Flow-Systemen.
Teilen: