Ein virtuelles Institut, das Kooperation über Einrichtungsgrenzen hinweg ermöglicht, will die U Bremen Research Alliance aufbauen. Im „AI Center for Health Care“ sollen Forscher künftig untersuchen, was Künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence, kurz AI) für die Gesundheitsforschung leisten kann.
In der U Bremen Research Alliance kooperieren die Universität Bremen und zwölf Institute der bund-länder-finanzierten außeruniversitären Forschung. Dazu gehören Forschungsinstitute der Fraunhofer-Gesellschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Helmholtz-Gemeinschaft, sowie das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Gesundheitswissenschaften sind einer der Schwerpunkte der Zusammenarbeit – neben Meeres-, Polar- und Klimaforschung, Materialwissenschaften und Minds, Media, Machines. Einer der Initiatoren des AI Center for Health Care ist Prof. Dr.-Ing. Horst Hahn, Sprecher des Leitprojekts „Künstliche Intelligenz“ in der U Bremen Research Alliance.
Unter den Bewerbungen hat eine Kommission fünf Projekte ausgewählt, die im laufenden Jahr starten. Das Themenspektrum reicht vom KI-Einsatz fürs Tracking in der Chirurgie über Unterstützung bei der Planung klinischer Studien bis zur Entwicklung von Bildgebungstechniken im MRT. Grundlage sind Mittel, die das Land Bremen dem U Bremen Research Alliance e.V. zu Verfügung stellt. Die Projekte verknüpfen Künstliche Intelligenz und Gesundheitsforschung. „Und sie befördern die engen Kooperationen unserer Mitgliedseinrichtungen weiter“, sagt Prof. Dr. Iris Pigeot, stellvertretende Vorsitzende der Allianz.
www.uni-bremen.de/research-alliance/kuenstliche-intelligenz/
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