Startseite » Allgemein »

Auf der richtigen Wellenlänge

Lasermedizin: Individuelle Strahlquellen für den Patienten
Auf der richtigen Wellenlänge

Im medizinischen Einsatz ist der Laserstrahl heute nicht mehr wegzudenken. Nicht nur für chirurgische und dermatologische Anwendungen entwickelt Z-Laser seine Systeme. Auch in der Patientenpositionierung setzten die Freiburger Laser-Experten auf das gebündelte Licht.

Sanfte Techniken ersetzen immer mehr die seit langem etablierten chirurgischen und diagnostischen Verfahren. Eine wichtige Rolle spielt der Einsatz des Lasers. Die Anwendungen des gebündelten Lichts gehören inzwischen in nahezu allen medizinischen Disziplinen zum klinischen Alltag und haben nicht nur therapeutisch und auch diagnostisch neue Wege eröffnet. Sie entlasten auch Patienten und Personal durch bessere Hilfe bei der Patientenpositionierung.

Als Hersteller von Linienlasern und Laserprojektoren für Positionierungsanwendungen und Messtechnik ist die Freiburger Z-Laser Optoelektronik GmbH im Markt bekannt. Eine der Kernkompetenzen des Unternehmens besteht nach eigenen Angaben aufgrund der jahrelangen Erfahrung darin, für spezielle Anforderungen oder knifflige Aufgaben Lösungen auszuarbeiten und umzusetzen. Im Medizinbereich entwickelt das Unternehmen seit über 25 Jahren in enger Zusammenarbeit mit führenden Herstellern der Medizintechnik Lasersysteme, Module sowie individuelle Lösungen für Patientenpositionierung, Dermatologie, Radiotherapie und Chirurgie.
Um eine exakte Patientenpositionierung in Röntgen- oder Kernspintomographen zu ermöglichen, werden typischerweise Lasermodule der Laserklasse 1 eingesetzt. Dafür beliefert Z-Laser diverse Hersteller solcher Tomographen mit auf die Systeme zugeschnittenen Lasermodulen. Bei den so genannten C-Bögen visualisiert beispielsweise ein Laserkreuz die Achse des Röntgenstrahls und markiert so das exakte Isozentrum. Dies minimiert Fehlaufnahmen und damit auch die Strahlendosis für den Patienten. Je nach Anwendung können die Laser entweder im Bilderverstärker- oder Röntgenquellenteil integriert werden.
Für die Behandlung von Weichteilgewebe in der Kosmetik und Dermatologie wurden Laser verschiedener Wellenlängen entwickelt – die eingesetzte Produktpalette reicht von blau bis infrarot und Leistungen bis zu einem halben Watt. Auch Faserkopplungen können realisiert werden.
Kommt der Laser in der Radiotherapie zur Anwendung, werden auf den Patienten aus zwei unterschiedlichen Positionen ein Laserkreuz und eine Laser-Messskala projiziert, um den Abstand zwischen Patient und Bestrahlungsquelle zu ermitteln. So lässt sich die Quelle exakt auf den Patien- ten einstellen. Die Messskala wird mittels einer Spezialoptik generiert, die für den Hersteller des Bestrahlungssystems entwickelt wurde.
Aber auch in der Chirurgie werden die Laser des Freiburger Unternehmens eingesetzt: Für chirurgische Laser, die im IR-Bereich arbeiten, also für das Auge nicht sichtbar sind, wurde ein kundenspezifische Pilotlaser in der gewünschten sichtbaren Wellenlänge entwickelt. Eine besondere Herausforderung, der es hier gerecht zu werden galt, sind bei langen Strahlablenkungssystemen vor allem eine gute Fokussierung und die Zirkularität des Pilotlasers.
Für den Medizinbereich und die oben genannten Anwendungen gibt es seit diesem Jahr die neue ZFSM-Produktfamilie von Z-Laser: Sie bedient insbesondere Anwendungen mit höchsten Anforderungen an Projektionsgenauigkeit, die in der industriellen Bildverarbeitung und in medizinischen Applikationen gefordert werden. Diese Laser sind mit roten, grünen, blauen und infraroten Wellenlängen erhältlich mit einer Ausgangsleistung bis zu 50 mW.
Die optischen Eigenschaften der Fasern wurden im Vergleich zu reinen Laserdioden hinsichtlich des Strahlprofils (M² ~ 1,05) und der Geometrie der Abstrahlung optimiert. Je nach verwendeter Optik können kleine und perfekt runde Punkte oder sehr dünne homogene Linien projiziert werden (beispielsweise 8 µm bei 30 mm Arbeitsabstand, 1/e² und ± 5 % Linienhomogenität).
Der ZFSM-Laser trennt die Optik durch ein optisches Faserkabel von der Laserquelle mit ihrer zugehörigen Elektronik. Die durch Elektronik und Laserquelle entstehende Wärme hat somit keinen direkten Einfluss auf die Optik und erreicht so eine hohe Stabilität der Projektion. Die Optik lässt sich auch mehrere Meter entfernt von der Laserquelle anbringen. Durch die Verwendung von Standard-Faser-Anschlüssen kann zudem die Projektionsoptik inner- halb eines laufenden Systems gewechselt werden.
Die neue Laser-Familie wird als OEM-Lösung einmal mit bloßem Elektronikmodul, einer festen Faser und beigefügtem Optikmodul angeboten oder in einem vorgefertigten Gehäuse mit Laserquelle, Treiberelektronik und Standard-Faser-Anschluss untergebracht. Der Anwender kann zwischen der Verwendung einer eigenen Faser-Lösungen oder einer passenden Faser und Optik-Zubehör frei wählen. Durch Faserkopplung lässt sich das Modul beliebig skalieren. Es können beispielsweise mehrere Laserquellen (RGB) einzeln angesteuert und in eine oder mehrere Fasern gekoppelt werden. su
Weitere Informationen Zum Laseranbieter: www.z-laser.com

Ihr Stichwort
  • Lasermedizin
  • Messtechnik
  • Individuelle Strahlquellen
  • Patientenpositionierung
  • Hohe Stabilität der Projektion
  • Unsere Webinar-Empfehlung
Aktuelle Ausgabe
Titelbild medizin technik 2
Ausgabe
2.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Titelthema: PFAS

Medizintechnik ohne PFAS: Suche nach sinnvollem Ersatz

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Aktuelles Webinar

Multiphysik-Simulation

Medizintechnik: Multiphysik-Simulation

Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de