Eine neue Schrauben-Produktfamilie soll den unterschiedlichen Anforderungen für Montage und Wartungsarbeiten gerecht werden. Die Flexidrive-Lösungen reduzieren die Montagezeiten, ohne den Aufwand bei Wartungsarbeiten zu erhöhen.
Welche Verbindungslösung ist die beste? Diejenige, die geringe Montagekosten verursacht wie zum Beispiel der Torx- oder auch Innensechsrundantrieb? Dieser hat sich längst als effiziente Antriebsform in der Produktion durchgesetzt.
Wenn jedoch die Verbindung zum Beispiel zu Wartungs- und Reparaturzwecken noch einmal gelöst werden muss, wird auf die für die Montage günstige Lösung oft verzichtet – weil die Monteure vielleicht nicht immer Werkzeuge mit Innensechsrundform zur Verfügung haben oder der Innenantrieb durch Schmutz ablagerungen nicht mehr nutzbar ist.
Für diese unterschiedlichen Interessen soll es eine neue Lösung geben, die die Bielefelder Böllhoff GmbH unter dem Namen Flexidrive präsentiert. Dabei handelt es sich um eine Produktfamilie, in der ganz unterschiedliche Antriebs-Kombinationen denkbar sind wie beispielsweise Innensechsrund gepaart mit Außensechskant oder Innensechsrund mit Schlitz.
Hinsichtlich der Schraubgeometrien, Gewindeformen, Materialien und Oberflächen sind kundenindividuelle Lösungen denkbar, soweit sie technisch machbar sind.
Eine mögliche Anwendung sind das Zusammenfügen von Motoren sowie das Befestigen von Anbauteilen. Statt das mit Innensechskantschrauben oder Außensechskantschrauben zu lösen, könnte über die Flexidrive-Familie eine Außensechskant-Innensechsrund-Bundschraube verwendet werden.
Die Flexidrive-Lösungen sollen durch den Einsatz des Innensechsrundantriebs die Montagezeiten reduzieren und die Nutzung von Standardwerkzeugen bei Wartungs- und Reparaturarbeiten ermöglichen. So muss der Monteur nicht so viele unterschiedliche Werkzeuge mitführen. Auch sollen sich die Werkzeugstandzeiten erhöhen.
Teilen: