Unternehmen beim Einsatz additiver Technologien unterstützen – das ist das Ziel zweier Projekte, an denen das Fraunhofer ILT in Aachen beteiligt ist. Seit dem Herbst 2017 untersuchen 19 europäische Forschungsinstitute im Projekt Amable, welche Hilfe kleine und mittlere Unternehmen brauchen, um Ideen mit Additive Manufacturing umzusetzen. Dabei geht es unter anderem um die Erweiterung der Datenformate und Maschinen-Schnittstellen. Ein weiterer Aspekt sind Kompetenz- und Bildungsscreenings auf europäischer Ebene. Amable erhält 8 Mio. Euro von der Europäischen Kommission und stellt mehr als 5 Mio. Euro für Unternehmen zur Verfügung.
Im Fraunhofer-Fokusprojekt Future AM sollen die additive Fertigung von Metallbauteilen beschleunigt und die Herstellungskosten reduziert werden. Die Fraunhofer-Institute ILT, IWS, IWU, IGD und IFAM sowie das LZN Laser Zentrum Nord wollen in den kommenden drei Jahren die Voraussetzungen für Technologiesprünge schaffen. Die Forschungsplattform soll neue digitale Prozessketten, skalierbare und robuste AM-Prozesse, Systemtechnik und Automatisierung entwickeln und die Palette an Werkstoffen erweitern. Darüber hinaus soll sie vor allem praxisnahe Informationen liefern, die auf langjährigen Erfahrungen der beteiligten Institute mit Metall-AM basiert.