Kundenspezifische Orthopädietechnik mit den Vorteilen des 3D-Drucks zu verknüpfen – mit diesem Gedanken hat sich das Footware Innovation Network (FIN) zusammengeschlossen. Die Vereinigung von sieben mittelständischen Unternehmen, der Universität Bayreuth und der Fraunhofer-Projektgruppe Prozessinnovation in Bayreuth will es dem Orthopädiehandwerk ermöglichen, kostengünstig individuelle Produkte zu drucken. Orthopädiefachhandwerker können zwar genau auf die sehr persönlichen Ansprüche ihrer Kunden eingehen, die Fertigung solcher individuell angepasster Schuhe steht aber preislich in keiner Konkurrenz zur Massenproduktion. Der Zugang zu industriellen digitalen Techniken könnte das ändern, so die Idee hinter FIN. Dem offenen Netzwerk sollen Unternehmen aus den Bereichen Orthopädie, additive Fertigung und Digitalisierung beitreten und neue Impulse geben können. Als Starthilfe fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Projekt zunächst für ein Jahr. Neben Orthopädiefachhandwerksbetrieben finden sich bereits Start-ups aus Software und 3D-Druck unter den Netzwerkpartnern.
Bild: Footware Innovation Network
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