1929 veröffentlichte der Bostoner Ingenieur Philip Dinker seine Erfindung, die „Eiserne Lunge“, und ermöglichte damit die maschinelle Beatmung eines Menschen. Der Patient liegt bei dieser Beatmungsmethode bis zum Hals in einer tankförmigen Metallkammer. Seine Brustwand wird durch periodischen Wechsel von Über- und Unterdruck passiv bewegt und dadurch die Lunge beatmet. Nur der Kopf des Patienten befindet sich außerhalb der Kammer. Eine Halsmanschette sorgt für den luftdichten Abschluss des Beatmungsbereichs. In den Jahren der Kinderlähmungs-Epidemien 1947 bis 1952 rettete die „Eiserne Lunge“ vielen Betroffenen mit Atemlähmung das Leben.
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