Die Fachhochschule St. Pölten bietet ab dem Wintersemester 2014/15 einen berufsbegleitenden Masterstudiengang Digital Healthcare an. Er zielt vor allem auf die Gesundheitsvorsorge und Therapie durch den Einsatz von Digitalen Technologien und Medien ab. Tools für chronisch Kranke oder Online-Medikamenten-Checks sind erst der Anfang einer grundlegenden Veränderung in medizinischen Versorgungssystemen. Die Ausbildung verbindet Medien-, Informations- und Kommunikationstechnologien mit dem technisch-integrierten Gesundheitswesen, insbesondere in den Bewegungswissenschaften. Zielgruppe sind (Medizin-)Technikerinnen und -techniker sowie Expertinnen und Experten aller Gesundheitsberufe, vor allem der Physiotherapie, Ergotherapie und der Gesundheits- und Krankenpflege. „Das Interessante an diesem Masterstudium sind die Offenheit und der Austausch zwischen diesen Berufsgruppen“, erklärt Helmut Ritschl, der Leiter des Studiengangs. In Kleingruppen und Projekten wird interdisziplinär gelernt. Unterrichtet wird auf Deutsch und Englisch, der Unterricht erfolgt durch E-Learning und Präsenzphasen. Ritschl war zuletzt Lektor, Modulbetreuer und Projektleiter an der FH Wiener Neustadt im Bereich Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Die Fachhochschule im niederösterreichischen St. Pölten bildet in den Bereichen Medien, Informatik, Verkehr, Gesundheit und Soziales aus. In 17 Studiengängen werden rund 2100 Studierende betreut.
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