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Die Digitalisierung verändert den Medizintechnikmarkt rasant. So werden immer mehr neue Smart-Health-Lösungen entwickelt, die auf drahtlosen Kommunikationstechnologien basieren. Als Entwickler von elektronischen und digitalisierten Medizintechnik-Lösungen unterstützt die Iftest AG aus Wettingen ihre Partner in allen Phasen des Produktlebenszyklus: von der Entwicklung über die Industrialisierung und Serienfertigung bis hin zum After-Sales-Service von elektronischen Flachbaugruppen, Modulen und Geräten sowie Health Wearables.
Als besondere Stärke für eine kostenoptimierte Produktentwicklung erweist sich die Kombination von Engineering-Know-how und eigener Fertigung bei dem Unternehmen aus Wettingen. Dabei setzt Iftest auf die Methodik Design for Excellence (DfX). DFx steht unter anderem für Design for M = Manufacturing, T = Testability, C = Cost und L = Logistics.
Fertigungspartner frühzeitig in die Entwicklung miteinbinden
Der Lebenszyklus besteht aus verschiedenen Investitionsphasen und nach erfolgreicher Markteinführung aus einer möglichst langen Ertragsphase als Return on Investment. Aus einer Idee entsteht bereits ein Lösungskonzept sowie das Anforderungsprofil beispielsweise für eine elektronische Baugruppe für ein Medizinprodukt. Mit diesem Lösungskonzept werden wichtige Weichen gestellt, denn es bildet die Basis für ein solides Elektronikdesign. Je früher ein Fertigungspartner in die Entwicklung eingebunden wird, desto schneller kann das Produkt zur Marktreife und damit in eine erfolgreiche Ertragsphase gebracht werden.
Frühzeitige Fehlererkennung dank Design for Excellence
Beim Hardware-Engineering und Layout berücksichtigt Iftest alle erforderlichen Parameter. Dabei stehen die funktionalen und mechanischen Eigenschaften im Vordergrund. Aber auch fertigungstechnische, prüftechnische, logistische und kommerzielle Überlegungen fließen in das Design ein. Zu den drängendsten Fragen gehören unter anderem:
- Lässt sich die Baugruppe mit den gängigen automatisierten Fertigungsanlagen in Serie herstellen?
- Wie können Fehler im Fertigungsprozess vermieden oder möglichst früh erkannt werden?
- Sind die Komponenten langfristig verfügbar?
Mit Design for Excellence (DfX) setzt Iftest bereits in frühen Phasen des Entwicklungsprozesses an. So werden zum Beispiel Feinstrukturen in einem Medizinprodukt so gestaltet, dass sie effizient und kostengünstig hergestellt werden können. Zumal immer kleinere Gehäuse mit kleineren Anschlussflächen gefordert sind. Mit Design for Manufacturing kann bereits bei der Entwicklung eines neuen Produkts darauf geachtet werden, dass es den weiteren Herstellungsprozess problemlos durchlaufen kann.
Darüber hinaus muss das Design so gestaltet werden, dass eine effiziente Prüfung des Produkts möglich ist (Design for Testability). Dabei gilt es, das Testkonzept frühzeitig festzulegen und geeignete Testpunkte im Layout zu platzieren.
Dies ist beispielsweise für Flying-Probe-Tests wichtig: Mit diesem Testverfahren werden elektronische Leiterplatten und Baugruppen mit Hilfe von beweglichen Prüfnadeln schnell und zuverlässig mit hoher Testabdeckung geprüft. Dafür muss jedoch bereits in der Produktdesign-Phase darauf geachtet werden, die Testpunkte so zu platzieren, dass sie später die Funktion des Produkts nicht beeinträchtigen.