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Compamed und Medica vor dem Startschuss

Branchentreff in Düsseldorf
Compamed und Medica vor dem Startschuss

Compamed und Medica vor dem Startschuss
Vom 12. bis 15. November zeigen Aussteller in Düsseldorf die gesamte Bandbreite medizintechnischer Produkte, Lösungen und Services Bild: Messe Düsseldorf
Am 12. November ist es wieder soweit: Die Entscheider der internationalen Gesundheitswirtschaft treffen sich zum Messe-Highlight der Branche für vier Tage in Düsseldorf. Ein Schwerpunktthema ist die Digitalisierung.

Von Montag bis Donnerstag (12. bis 15. November) findet die weltgrößte Medizinmesse Medica und die Compamed als die internationale Leitmesse für die Zulieferer der Medizintechnik-Industrie in Düsseldorf statt. Zur Medica 2018 wird erneut die Marke von 5000 Ausstellern geknackt (5273 aus 66 Nationen) und auch die Compamed 2018 präsentiert sich so international wie nie zuvor mit 783 Ausstellern aus 40 Nationen. Die Hallen des Düsseldorfer Messegeländes sind damit komplett ausgelastet.

Zwei Messen mit hoher Themenvielfalt

Die Medica gibt einen umfassenden Überblick über die neuesten medizinischen Produkte, Services und Entwicklungen für eine moderne Behandlung in Arztpraxen und Kliniken wie die MEDICA – von Labortechnik über Physiotherapie und Orthopädietechnik, Bedarfs- und Verbrauchsartikeln bis hin zur Hightech-Medizin (Elektromedizin, Medizintechnik) und Health-IT. Die Compamed zeigt Produkte, Lösungen und Services aus den Bereichen Bauteile und Komponenten wie beispielsweise Sensoren, Chips, Funkmodule, Energie- oder Datenspeicher, Beschichtungstechnologien und Verpackungslösungen bis hin zur kompletten Auftragsfertigung.

Digitale Transformation bleibt Fokusthema

„Die Besucher können bei uns aus dem Vollen schöpfen und bekommen zu den aktuellen Trends neben den unzähligen Aussteller-Neuheiten auch eine Vielfalt von rund 1000 Vorträgen und Diskussionen mit Top-Speakern in den begleitenden Konferenzen und Foren geboten“, umreißt Horst Giesen, Global Portfolio Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf, eine zentrale Stärke der beiden Messen. Dabei hat er einen Trend im Blick, der in diesem Jahr nahezu alle Angebotsbereiche, Konferenzen und Foren stark prägen wird: „Die digitale Transformation ist das Thema schlechthin, das weltweit die Gesundheitswirtschaft prägt und Prozesse sowie Geschäftsmodelle gleichermaßen nachhaltig ändern wird.“

Zu den Programm-Highlights der Medica, die diese dominante Entwicklung aufgreifen und für die verschiedenen Zielgruppen des Gesundheitswesen inhaltlich passend aufbereiten, zählen beispielsweise in Messehalle 15 das Medica Health IT Forum (zu Themen wie Big Data, Künstliche Intelligenz oder Cyber Securitiy), das Medica Connected Healthcare Forum mit der Medica App Competition (Hard- und Software-Lösungen für eine vernetzte und mobile Gesundheitsfürsorge) oder etwa auch die englischsprachige Medica Medicine & Sports Conference (im CCD Süd), die u. a. den Einsatz körpernah eingesetzter Applikationen und Wearables für das Vital-Monitoring thematisiert.

Studie zu „Gesundheit 4.0 wird vorgestellt

Welches enorme Potenzial die Digitalisierung der Gesundheitswirtschaft bietet, findet Bestätigung durch eine zur Medica vorgestellten Studie, die die Messe Düsseldorf und der Industrieverband Spectaris von Roland Berger haben durchführen lassen. Durch innovative Anwendungen und Produkte in den Bereichen Vernetzung, Sensorik, Big Data, Künstliche Intelligenz oder auch in Bezug auf die elektronische Gesundheitskarte und effizientere Unternehmens- und Klinik-Prozesse könnten demnach allein bei den deutschen Medizintechnikherstellern bis zu 10000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Darüber hinaus ließen sich in den kommenden zehn Jahren mit neuen digitalen Produkten und Services bis zu 15 Mrd. Euro Umsatz erzielen. Das entspricht mehr als 30 % der zur erwartenden gesamten Umsätze der deutschen Medizintechnik-Branche.

Deutschland muss bei Digitalisierung aufholen

Die Studie „Gesundheit 4.0: Warum Deutschland Leitmarkt für die digitale Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik werden muss und was jetzt zu tun ist“ verdeutlicht aber auch den dringenden Handlungsdruck und Aufholbedarf Deutschlands in Bezug auf die Digitalisierung. Demnach investieren nicht einmal ein Drittel der Medizintechnik-Anbieter und der Krankenhäuser mehr als 2,5 % ihres Umsatzes in Digitalisierungsprojekte. Zwei Drittel der Befragten schätzen den Digitalisierungsgrad der deutschen Gesundheitswirtschaft als eher gering ein und nahezu alle wünschen sich mehr Engagement von der Politik diesbezüglich. Für die Studie wurden Entscheidungsträger aus mehr als 200 Unternehmen aller Größen befragt sowie unter anderem aus der Gesundheitsversorgung und der Politik.

Start-up-Szene sorgt für Impulse

Nicht in „Parkposition“, sondern bereits auf der Überholspur befinden sich im Hinblick auf die Digitalisierung des Healthcare-Bereichs viele innovative junge Unternehmen. Sie sind zahlreich bei der Medica vertreten, zum Beispiel beim Medica Start-up-Park (in Halle 15). Zu den thematisierten und gezeigten Produktneuheiten zählen hier beispielsweise ein Smartphone-Ophthalmoskop zur Netzhaut- und Augenuntersuchung bestehend aus einem Kamera-Aufsatz und einer App, ein neuartiges Verfahren für die Hautkrebsdiagnostik (ebenfalls bestehend aus einer Smartphone-Applikation) oder auch ein kompaktes, digitales Stethoskop.

Öffnungszeiten der Medica und Compamed sind von 10 bis 18 Uhr. Weitere Informationen. zum Programm aller Foren und Konferenzen sowie zu den beteiligten Ausstellern online unter:

www.medica.de und www.compamed.de

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