Die Ergebnisse der im Februar und März durchgeführten Branchebefragung des IVAM Fachverband für Mikrotechnik lassen keine große Abweichung von der erfreulichen Wirtschaftsentwicklung der vergangenen Jahre erwarten: Über 80 % der europäischen Mikrotechnik-Unternehmen rechnen damit, dass sie in den nächsten drei Jahren den Umsatz steigern werden, zwei Drittel der Unternehmen planen, im selben Zeitraum neue Mitarbeiter einzustellen, und über 60 % der Unternehmen wollen mittelfristig die Exportquote steigern.
Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft
Der Markt, der am stärksten von Entwicklungen, Produkten und Systemen der Mikrotechnikindustrie profitiert, wird auch in der absehbaren Zukunft die Medizintechnik und Gesundheitswirtschaft bleiben. Mehr als die Hälfte der europäischen Mikrotechnik-Unternehmen bedient diesen Markt heute. Für ein Fünftel der Unternehmen ist es derzeit der wichtigste Zielmarkt – weitere 3 % wollen Medizin und Gesundheit innerhalb der nächsten Jahre zum wichtigsten Zielmarkt entwickeln.
China als Handelspartner
Ein stetig wachsender Anteil der europäischen Mikrotechnik-Unternehmen hat es auf China als Handelspartner abgesehen. China soll innerhalb der nächsten drei Jahre für ein Fünftel der Unternehmen die wichtigste Geschäftsregion außerhalb der Europäischen Union und der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) werden. Momentan ist China für ein Achtel (12,5 Prozent) der Unternehmen der wichtigste Handelspartner und liegt noch knapp hinter den USA, die für rund 13 % die wichtigste Außenhandelsregion im außereuropäischen Raum sind.
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