Drei Teile von je knapp 1 mm Größe fügen sich zu einem Miniatur-Puzzle zusammen. Es wurde am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Verfahren „Liga2.X“ hergestellt, einer neuen Modifikation des Liga-Prozesses. Liga – die Abkürzung steht für Lithografie, Galvanik und Abformung – ermöglicht Mikrostrukturen aus Metallen, Keramiken oder Kunststoffen mit hohen Aspektverhältnissen (Höhe relativ zur geringsten Breite) und bietet viele Möglichkeiten der Formgebung. Liga2.X zielt auf die Massenproduktion von Kunststoff-Mikrobauteilen mit einem Volumen unter 0,5 mm3. Die Bauteile lassen sich direkt und einzeln über das Mikrospritzgießen fertigen. So erübrigt sich die Trennung der Teile von der Substratplatte, zudem gewährt das Verfahren größere Freiheiten bei der Anordnung strukturierter Formnester in Mehrfachformen.
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