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Leichter leben im Alter

Kommunikation mit Maschinen: Alltagstaugliche Brain-Computer Interfaces im Alter
Leichter leben im Alter

Forscher entwickeln Kommunikationstechnologien für den Alltag alter Menschen – um ihre Lebensqualität trotz körperlicher Behinderung zu steigern.

Damit ältere Menschen trotz einer körperlichen Behinderung in ihrem eigenen Zuhause wohnen können, bedarf es neben der Hilfe durch Familie und Pflegedienst auch des technischen Fortschritts. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind ein gutes Beispiel dafür: Mit Hilfe von so genannten Brain-Computer Interfaces und anderen Schnittstellen verhelfen sie zu einem selbstständigeren Leben. Diese Schnittstellen ermöglichen dem Benutzer, zum Beispiel einen Rollstuhl fortzubewegen oder die einen Sprachcomputer zu steuern, und zwar durch Augen- oder Zungensteuerung oder indem sie allein durch die Veränderung der Gehirnaktivität entsprechende Befehle erteilen.

Die Fakultät Technologie und Bionik der Hochschule Rhein-Waal verfolgt im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes unter der Leitung von Dr.-Ing. Ivan Volosyak, Professor für Biomedizin und Engineering, einen Lösungsansatz, der einen weiteren Schritt in Richtung der Entwicklung dieser Kommunikationstechnologien ermöglicht. So werden beispielsweise bereits bestehende Methoden wie die Magnet- oder Zungensteuerung kostengünstig verbessert und neue, schnelle und robuste Lösungen weiterentwickelt, um überall dort eingesetzt zu werden, wo ein zusätzlicher Kommunikationskanal für den Menschen mit seiner Umwelt notwendig ist.
„Es werden noch einige Jahre vergehen, bis diese neue Technologie ihre Marktreife erreicht. Schwerpunktmäßig erforschen wir moderne Methoden auf dem Gebiet ‚Human-Machine Interaction‘, vor allem um durch inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Forschungsgebieten ein alltagstaugliches Kommunikationssystem auch für den Einsatz im hohen Alter zu entwickeln“, sagt Professor Dr.-Ing. Volosyak.
Das Projekt „Alltagstaugliche Brain-Computer Interfaces im Alter“ wir vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) mi etwa 200 000 Euro gefördert.
Weitere Informationen: www.hochschule-rhein-waal.de
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