Einen Diodenlaser mit einer Wellenlänge von 2 µm haben Forscher des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT, Aachen, und des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Festkörperphysik IAF in Freiburg entwickelt. Da Licht dieser Wellenlänge nicht so tief ins Gewebe eindringt, eignet sich der Laser besonders für die Weichteilchirurgie. Weiterer Vorteil dieses Diodenlasers: Das Laserlicht lasse sich mit einer sehr dünnen Lichtleitfaser lenken. Damit würden sperrige Spiegelarme überflüssig, die bei herkömmlichen Lasern nötig waren, um den Strahl in Körperöffnungen wie die Mundhöhle zu leiten. In einem anderen Betriebsmodus gibt der Laser Strahlung mit 800 bis 980 nm ab und eignet sich damit zum Stillen von Blutungen. Auch das Bearbeiten durchsichtiger Kunststoffteile soll der neue Laser künftig ermöglichen: Sie können ohne Zusatz von Farbpigmenten gefügt werden.
Kontakt:
Dr. Konstantin Boucke, Tel. (0241) 8906-132
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