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Cobots in der Küche: neues Forschungslabor in Dresden

Mensch-Maschine-Interaktion
Forschungslabor für Cobots: Start in der Küche

Forschungslabor für Cobots: Start in der Küche
Ministerpräsident Kretschmer, TUD-Rektorin Prof. Staudinger und Ceti-Sprecher Prof. Fitzek bei der Eröffnung der „Roboterküche“ mit Starkoch Benjamin Biedlingmaier (Bild: Steffen Walther)
Cobots in der Küche: Das Exzellenzcluster Ceti der TU Dresden eröffnet ein Labor, in dem Forschende unter anderem aus der Medizin die Interaktion von Menschen und Maschinen untersuchen. Veranstaltungen sollen die Leistungsfähigkeit von Cobots zeigen. Zur Eröffnung helfen diese in der Küche.

Menschen sollen künftig in der Lage sein, in Echtzeit mit Robotern (Cobots) oder Maschinen in der realen oder virtuellen Welt zu interagieren. Diesem Ziel widmen sich Forschende des Zentrums für taktiles Internet mit Mensch-Maschine-Interaktion der Technischen Universität Dresden (TUD). Abgekürzt nennt sich das Exzellenzcluster Ceti (Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop). Interdisziplinär arbeiten hier Forschende aus Elektrotechnik, Informatik, Maschinenwesen, Psychologie, Medizin und Neurowissenschaften zusammen. Sie wollen die Grundlagen für neuartige Anwendungen in der Medizin, der Industrie sowie dem Internet der Fähigkeiten (Internet of Skills) schaffen.

Cobots mit Gefühl

Living Lab für kooperierende Roboter

Nun hat das Ceti mit der Cetibar ein einzigartiges Forschungslabor, eine „Roboterküche“ eröffnet. „Mit der Cetibar haben wir einen Ort geschaffen, an dem Forschende interdisziplinär zusammenarbeiten und ihre Ideen in der Gesellschaft erproben können“, sagt Prof. Frank Fitzek. Er ist Sprecher des Exzellenzclusters Ceti der TUD und Inhaber der Deutsche Telekom Professur für Kommunikationsnetze. Die Cetibar diene als dynamisches Reallabor für Forschende des Exzellenzclusters. Sie gehen dort der Frage auf den Grund, wie wir in Zukunft lernen werden oder wie sich unsere Arbeitswelt durch Roboter verändern wird.

Starkoch arbeitet mit Cobots zusammen

Zur Eröffnung bot Starkoch Benjamin Biedlingmaier eine Demonstration seiner kulinarischen Fähigkeiten in Verbindung mit Robotik. Während er ein Gericht kreiert, richten die Maschinen an, verzieren und servieren. „Die Cobots übernehmen repetitive Aufgaben, so dass einem selbst mehr Raum für Kreativität bleibt. Die Idee dahinter ist nicht, den Koch zu ersetzen, sondern in Zeiten des Fachkräftemangels zu unterstützen“, betont er.

Wenn der Pflegeroboter Gefühle erkennt

Cobots: Verständnis für neue Technologien fördern

Dabei soll sich die Cetibar zu einem lebendigen Knotenpunkt für wissenschaftliches Engagement und partizipative Interaktion entwickeln: „Hier können wir im Herzen des TUD-Hauptcampus den Dialog und das Verständnis für neue Technologien fördern. Durch interaktive Exponate, Workshops und Vorträge wollen wir die nächste Generation von Innovatoren inspirieren“, unterstreicht Doreen Böttcher. Sie ist Wissenschaftskommunikatorin am Ceti-Exzellenzcluster. Die Wissenschaftskommunikation spiele eine große Rolle für Lehre und Forschung im Exzellenzcluster, insbesondere hinsichtlich der Frauen- und Mädchenförderung im Mint-Bereich.

Nicht nur für die Forschung ist die Cetibar relevant, sondern auch als Ort der Begegnung für Studierende, Lehrkräfte, wissenschaftlichen Nachwuchs und Gäste der Universität. Die nächsten Termine, an denen die Cetibar ihre Türen öffnet, sind auf der Homepage zu finden.

Kontakt:
https://ceti.one/de
www.ceti.one/cetibar
www.tu-dresden.de

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