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KIMW Forschungs GmbH: Metall direkt in Spritzgussteile einspritzen

Verfahrensentwicklung
Metall direkt in Kunststoffteile einspritzen – neue konstruktive Freiheiten

Metall direkt in Kunststoffteile einspritzen – neue konstruktive Freiheiten
An Demonstratorbauteilen haben die Lüdenscheider Forscher gezeigt, dass sich Metalle direkt in Kunststoffteile einspritzen lassen (Bild:KIMW-F )

Ein Verfahren, mit dem sich Metall direkt in eine Kunststoffkomponente einspritzen lässt, hat die Gemeinnützige KIMW Forschungs GmbH (KIMW-F) in Lüdenscheid entwickelt. Die Technik ermöglicht es, Hybridbauteile in einem Arbeitsgang herzustellen. Im Vergleich zu gängigen manuellen und teilautomatisierten Verfahren bringt die Metalldirekteinspritzung Kostenvorteile. Zwei Demonstratorbauteile wurden entwickelt: Für eine Folie mit integriertem kapazitiven Taster wird die Dekorfolie hinterspritzt und die Kontaktierung durch eingespritzte Leiterbahnen aus Metall ermöglicht.

Die zweite Demonstratorvariante zeigt, wie sich verschiedene Kontaktvarianten herstellen lassen. In dem Kunststoffbauteil sind eine Reihe kleinerer Federstifte eingebracht worden, die eine Erprobung der physischen Verbindung ermöglichten. Alternativ wurden über unterschiedlich ausgeprägte Formen der Metallschmelze dreidimensionale Leiterbahnen produziert und über Leiterbahnen definierte Kontaktpunkte verknüpft.

Im Folgeprojekt „Metalldirekt Antenne“ soll durch die Metalldirekteinspritzung eine Kommunikationsschnittstelle direkt in ein dafür konzipiertes Demonstratorbauteil – am praxisrelevanten Beispiel einer Antenne. Das nächste Ziel der Forscher ist es, hybride Bauteile in der Serienfertigung herstellen zu können.


Kontakt:

Gemeinnützige KIMW Forschungs GmbH
Lutherstraße 7
58507 Lüdenscheid
Tel.: +49(0) 2351 – 10 64–139
Website: www.kunststoff-institut.de

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