Für die Entwicklung eines innovativen Werkstoffes für Wirbelsäulenimplantate werden dieses Jahr drei Materialwissenschaftler des Forschungszentrums Jülich und ein Experte der Schweizer Synthes GmbH, Solothurn, mit dem Erwin-Schrödinger-Preis geehrt. Laut Helmholtz-Gemeinschaft erhalten sie den Preis, weil sie ein Verfahren aus der Brennstoffzellenentwicklung für eine ganz andere Anwendung optimiert haben. Das Verfahren der Jülicher diente ursprünglich dazu, maßgeschneiderte Poren in Metallschäumen herzustellen. Gemeinsam mit Synthes wurde es für Titan optimiert, bis die Poren genau die richtige Größe hatten, um die Besiedelung mit Knochenzellen zu ermöglichen. Synthes vertreibt nun titanbasierte Wirbelsäulen-Implantate unter dem Markennamen Plivio Pore.
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