Für Strahlenschutzanwendungen in therapeutischen Räumen eignet sich ein borhaltiges Compound aus Polyethylen hoher Dichte. Der Fertigungsprozess stellt sicher, dass das Bor im Material gleichmäßig verteilt ist.
Borotron ist ein Compound aus Polyethylen hoher Dichte (HDPE) mit 5 % elementarem Bor, das laut Hersteller erhöhten Schutz gegen elektromagnetische Strahlung bietet. Durch die Einbindung von Bor in der Matrix des HDPE – eines von Natur aus wasserstoffreichen Materials – sollen sich Produkte daraus für Strahlenschutzanwendungen eignen. Sowohl Bor als auch Wasserstoff sind sehr gute Absorber für freie Neutronen. Zu den potenziellen Einsatzumgebungen zählen strahlungstherapeutische Räume, bei denen das Produkt in Plattenform in die Wandstruktur integriert wird. Der Hersteller hat nach eigenen Angagen einen Fertigungsprozess und spezielle Prüfmethoden entwickelt, die dabei helfen, das Bor gleichmäßig zu verteilen. Das neue Material ist als 25 mm starke Plattenware im Format 1220 x 2450 mm sowie in kundenspezifischen Abmessungen verfügbar. Es ist das erste Material einer neuen Produktlinie für den Einsatz in strahlungsreicher Umgebung. Weitere Materialien für den Schutz vor anderer Strahlung, einschließlich Gamma-Strahlen, stehen vor der Markteinführung, heißt es.
Quadrant EPP, Tielt/Belgien, Tel. 0032-51426-511
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