Signifikante Verbesserungen bei der Verarbeitung von Daten und der Grafikleistung sollen eine produktivere Simulation mit der neuen Version der Software Femap von Siemens ermöglichen.
Die neue Softwareverion Femap 11 beschleunigt nach Angaben des Anbieters den Zugriff auf Daten um den Faktor 25. Zugleich soll die neue Version den Bedarf an Arbeitsspeicher um bis zu 80 % verringern. Dies gelingt durch eine kleinere und dadurch leichter zu bearbeitende Modelldatei. Zusätzlich sei die dynamische Rotation großer und komplexer Modelle mindestens fünf Mal schneller als in der vorherigen Version.
Mit diesen und anderen Erweiterungen könnten Ingenieure die Finite-Elemente-Analyse beschleunigen – bei gleichbleibender Produktqualität und -leistung, wie es weiter heißt. Die Software Femap gehört zum Portfolio der Business Unit Siemens PLM Software und wurde speziell für Windows entwickelt. Pre- und Post-Prozessor sollen eine leistungsfähige Finite-Elemente-Analyse ermöglichen.
Cong Yuan, ein Beta-Tester von Femap 11 bei NST, war „von der Leistung sehr beeindruckt“. NST ist ein Ingenieurdienstleister, der sich mit der Entwicklung, dem Marketing und dem technischen Support von Computer-Aided Engineering (CAE)-Anwendungs-Software beschäftigt. „Dank einer der neuen Funktionen konnten wir unsere Berechnungszeiten signifikant verkürzen. Gleichzeitig blieb die Ressourcennutzung des Rechners niedrig. So war etwa die erneute Öffnung einer großen Datei mit Analyseergebnissen über 200 Mal schneller.“
Durch die neue Möglichkeit, Geometrien direkt von einem Finite-Elemente-Netz abzuleiten, selbst wenn die dafür zugrunde liegende Geometrie nicht verfügbar ist, wird der Entwicklungsprozess noch produktiver. Dies vereinfacht Änderungen und ermöglicht es jetzt, veraltete Finite-Elemente-Modelle in wenigen Minuten zu aktualisieren. Zuvor war dafür ein Aufwand von mehreren Stunden nötig.
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