Die besonderen Eigenschaften von Borosilikatglas 3.3 prädestinieren diesen Werkstoff für den Einsatz als Filtermaterial. Duran findet bereits seit Jahrzehnten Anwendung in der Labor-, Medizin- und Pharmatechnik. „Die Vorteile des 1887 von Otto Schott erfundenen Sintermaterials sind die hervorragende chemische Resistenz, die thermische Beständigkeit sowie die geringe Ausdehnung“, erklärt Detlef Below, Vertriebsleiter der Duran Group für den Bereich Industriespezialglas. „So ist es geeignet für die Separation mit Säuren, Laugen oder organischen Substanzen und besitzt dadurch einen Vorsprung gegenüber anderen Materialen wie Kunststoff oder Papier.“ Die Überlegenheit zeige sich auch bei der maximalen Gebrauchstemperatur von 450 °C. Duran-Glasfilter werden entsprechend ihrer Porenweite in Porositätsklassen von 0 bis 5 angeboten. Die Nennwerte der entsprechenden maximalen Porenweiten kennzeichnen den minimalen Durchmesser der Teilchen, die bei der Filtration noch zurückgehalten werden. Die Herstellung dieses besonderen Materials findet am Standort Wertheim in einem speziellen Temperatur-Druck-Sinterverfahren statt. Dort werden die Filter als Standardlösung oder in individuellen kundenspezifischen Geometrien gefertigt. Zum Einsatz kommen die Filter vor allem in Prozessen, in denen die Filtration als Grundlage für bestehende Systeme oder Neuentwicklungen dient.
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