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Optische Messlösung für Wearables

Biosensorik
Optische Messlösung für Wearables

Optische Messlösung für Wearables
Wearables mit Überwachungsfunktion: Die Sensoren messen physiologische Merkmale wie Herzfrequenz, Herzfrequenzvariabilität, Blutdrucktrend und Blutsauerstoffsättigung (Bild: ra2 studio/stock.adobe.com)
Optische Messlösungen, die auf der Photoplethysmographie (PPG) basieren, kommen in Wearables immer häufiger zum Einsatz. Mit Biosensorlösungen von Analog Devices lassen sich die Gesundheitsüberwachungsfunktionen von Wearables umsetzen.

Terry Wu
Analog Devices, Norwood, Massachusetts

Eine vollständige optische Biosensoriklösung für Wearables wie der biometrische Sensor-Hub MAX32664 besteht aus vier Hauptkomponenten: Die Sensoren verfügen über eine hohe Leistungsfähigkeit. Ein hochgenauer Algorithmus misst den physiologischen Index. Designs können auf Systemebene simuliert und verifiziert werden und ein Leitfaden begleitet die professionelle klinische Validierung.

Von Analog Devices gibt es zahlreiche optische Messsensoren, die sich an Ohren, Handgelenken, Fingerspitzen, Stirn, Bauch und andere Körperstellen anbringen lassen. Die Sensoren messen physiologische Merkmale wie Herzfrequenz (HR), Herzfrequenzvariabilität (HFV), Blutdrucktrend (BPT) und Blutsauerstoffsättigung (SpO2). Zu den Besonderheiten der Produktreihe zählen geringe Abmessungen, geringe Leistungsaufnahme und ein hohes Signal/Rausch-Verhältnis (SNR), welches hochwertige Rohdaten für Messsysteme ermöglicht.

Analog Devices Inc. ist ein Halbleiterhersteller mit Hauptsitz in Norwood bei Boston, Massachusetts und weltweiten Niederlassungen. Das Team zur Entwicklung von Algorithmen hat die Messung grundlegender physiologischer Indizes (HR, HFV, SpO2 und BPT) abgeschlossen und festgestellt, dass die Ausgabegenauigkeit des Algorithmus die Messstandards der US-Behörde für Lebens- und Arzneimittel (FDA) erfüllen kann. Darüber hinaus kann der entwickelte Algorithmus Ergebnisse liefern, die fortschrittliche Anwendungen wie Verhaltens- und Bewegungserkennung und Schlafüberwachung ermöglichen. Anwender können verschiedene Algorithmusmodule für bestimmte Anwendungen wählen. Alle Algorithmen sind im Biosensor-Hub MAX32664 integriert, so dass die Host-Mikrocontrollereinheit (MCU) für andere Aufgaben im System frei bleibt und alle Algorithmus-Lizenzierungen entfallen.

Zeit für Entwicklung und Validierung verkürzen

Bei der Messung physiologischer Merkmale gibt es Unterschiede bei den Bevölkerungsgruppen, ebenso wie Unterschiede bei Hautfarbe, Körperbehaarung, Blutvolumen und anderen differenzierenden biologischen Faktoren, welche die Messergebnisse beeinflussen können. Optische Messverfahren sind strukturell anfällig gegenüber Störungen durch Umgebungslicht. Auch Hochfrequenzsignale können die winzigen Messsignale stören und verfälschen. Faktoren wie diese erschweren die Produktentwicklung erheblich. Entwicklungsspezifikationen und Referenzdesigns von Analog Devices erleichtern Hardware-Design: Anwender können kundenspezifische Entwicklungen durch einfache Änderung des Referenzdesigns fertig stellen, was die Produktentwicklungszeit erheblich verkürzt.

Schon während der Produktentwicklung wurden umfangreiche Erfahrungen mit der klinischen Validierung gesammelt. Diesen Erfahrungsschatz nutzt das Unternehmen, um Anwender bei der klinischen Validierung und Zertifizierung durch die zuständigen Stellen zu unterstützen.

So bietet die Entwicklungslösung von Analog Devices für die optische Biosensorik Anwendern die Flexibilität, bestimmte Produktmerkmale auszuwählen und somit die Entwicklungszeit und die Zeit zur Validierung wesentlich zu verkürzen. Außerdem können Anwender die Lösungen nahtlos in eigene Entwicklungsplattformen integrieren und Produkte schneller auf den Markt bringen.

www.analog.com


Der Sensor-Hub MAX32664

Der biometrische Sensor-Hub MAX32664 ist Teil der Lösung von Analog Devices für die Messung des menschlichen physiologischen Index und enthält eingebettete Firmware sowie Algorithmen für Wearables. Das Bauteil ermöglicht die vom Anwender gewünschten Sensorfunktionen, einschließlich der Kommunikation mit den optischen Sensorlösungen von Analog Devices und der Ausgabe von Roh- oder Algorithmusdaten. Der Host muss lediglich die Daten am Ausgang des MAX32664 über die I2C-Schnittstelle auslesen, um die gewünschten biometrischen Messergebnisse zu erhalten.

Der Sensor-Hub MAX32664 ist eine Ultra-Low-Power-MCU der nächsten Generation von Analog Devices. Der MAX32664 verfügt zudem über einen werkseitig eingestellten Bootloader, der die I2C-Schnittstelle unterstützt und eine Online-Aktualisierung der Algorithmen ermöglicht.


Kontakt zum Unternehmen:

Analog Devices GmbH
Otl-Aicher-Straße 60–64
80807 München
www.analog.com



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