Die intelligenten Module Roba-Brake-Checker und Roba-Torqcontrol überwachen Sicherheitsbremsen einfach und schnell oder ermöglichen die gleichmäßige und sanfte Verzögerung von Maschinen und Geräten. Der Roba-Brake-Checker dient ausschließlich der Überwachung der Bremsen, Roba-Torqcontrol teilt die Überwachungsfunktion und kann Bremsen zudem steuern. Beide Module arbeiten ohne Sensor. Sie analysieren stattdessen Strom und Spannung und erkennen dadurch die Bewegung der Ankerscheibe. So wissen sie, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. Neben dem Schaltzustand können die Module auch rückschließen auf Temperatur, Verschleiß und Zugweg- oder Zugkraftreserve, also ob der Magnet noch genügend Kraft hat, die Ankerscheibe anzuziehen. Mit diesen Funktionen machen die Module Bremsen fit für die Herausforderungen der Industrie 4.0 und schaffen zudem die Voraussetzungen für vorbeugende Fehlererkennung und Wartung. In einem geschlossenen Regelkreissystem kann Roba-Torqcontrol definierte Verzögerungsrampen fahren, das heißt die Maschinen sanft und entsprechend der Anforderungen zum Stillstand bringen. Das Modul kann entweder mit 24 oder 48 V Gleichspannung betrieben werden und Bremsen mit einem Spulennennstrom von 10 oder 5A ansteuern. Mit zwei Digitaleingängen lässt sich die resultierende Anpresskraft auf die Bremsbeläge auf 30, 50, 75 oder 100 % der Nennfederkraft vorgeben. Alternativ ist auch ein stufenloses analoges Vorgabesignal von 0 bis 10 V (30-100 %) möglich. Der RobaBrake-Checker ist jetzt auch in einer Ausführung für Wechselspannung erhältlich. Daneben wird das Modul in einer weiteren Version künftig die Versorgung der Bremse übernehmen und damit den Gleichrichter ersetzen. Schaltzustandsüberwachung und Bremsenansteuerung sind somit in einem Gerät kombiniert.
Chr. Mayr, Mauerstetten
Tel. (08341) 804-0
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