Sensoren für die medizinische Diagnostik, die über winzigste Magnetfelder Gehirn- und Herzfunktionen aufzeichnen oder Prothesen mit Gedanken steuern können, sind das Ziel von Forschern. 16 Arbeitsgruppen der Universität Kiel, des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein und des Fraunhofer Instituts für Siliziumtechnik bekommen für ihre Arbeit an derartigen Sensoren in den nächsten zwei Jahren mehr als 2 Mio. Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Sensoren sollen ohne Kühlung und Abschirmung auskommen. Das würde etwa die Magnetoenzephalographie und -kardiographie weiterentwickeln. In Vorläuferprojekten war es bereits gelungen, Werkstoffe aus magnetostriktiven und piezoelektrischen Materialien zu entwickeln, mit denen die Forscher kaum vorhandene Magnetfelder messen konnten. In den kommenden zwei Jahren wollen sie die Messgrenze weiter nach unten verschieben.
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