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Sensirion und Nicolay entwickeln gemeinsame Messlösung für Beatmungsgeräte

Beatmungstechnik
Ein Kooperationsprodukt für zwei Messwerte

Ein Kooperationsprodukt für zwei Messwerte
Das neue Produkt mit Flow- und Drucksensor: Gut sichtbar ist das Zwischenstück mit dem kleinen Schlauch, der Druckmessung samt Signal-Umwandlung im Steckverbinder ermöglicht (Bild: Nicolay)
Atemgas-Flussraten und Beatmungsdruck patientennah messen – ein neues Kooperationsprodukt von Sensirion und Nicolay kann beides. Es lässt sich zudem von Herstellern ganz ohne Entwicklungs- und Werkzeugkosten in ihre Geräte integrieren.

Die Kooperation der Schweizer Sensirion AG, Stäfa, und der Nicolay GmbH, Nagold, ist bewährt: Beim bisherigen gemeinsamen Produkt zur proximalen Messung von Atemgas-Flussraten stammen die Flow-Sensoren von Sensirion, patientennah im System unterbringen lassen sie sich mittels Steckverbinder und Kabel von Nicolay.

„Nachdem immer wieder Nachfragen von Beatmungsgeräte-Herstellern bei uns eingegangen sind, ob wir die bestehende Lösung um einen Drucksensor erweitern können, haben wir uns diesbezüglich mit unserem Partner Nicolay zusammengesetzt“, erklärt Dr. Andreas Alt, Sales Director Medical bei Sensirion. „Neu können wir nun sämtliche Versionen auch mit zusätzlichem Drucksensor anbieten.“

Druckmessung direkt am Patienten

Dafür haben die Kabelspezialisten von Nicolay den Drucksensor physisch im Stecker und softwareseitig in die Auswerte-Elektronik integriert. Die ständige Überwachung des Beatmungsdrucks ist sowohl für die Volumenbeatmung als auch für die druckkontrollierte Beatmung notwendig. Mit der neuen Lösung erfolgen die Druckmessung und Umwandlung in ein elektrisches Signal direkt am Patienten; das Drucksignal wird elektronisch an das Beatmungsgerät übertragen.

Einfachere Handhabung fürs medizinisches Personal

Zudem läuft das Signal über das Kabel, das bereits für die Atemgas-Flusswerte vorhanden ist. Der Druckabgriff-Schlauch ist also lediglich wenige Zentimeter lang und läuft direkt zur Kappe am Flow-Sensor, in der das Drucksignal in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Damit entfällt der lange Druckschlauch, der vom Patienten zurück zum Gerät führt. Das vereinfacht die Handhabung für das medizinische Personal, da das Risiko, Schläuche zu verwechseln, niedriger ist. (su)


Kontakt zum Sensor-Hersteller:

Sensirion AG
Laubisrütistr. 50
CH-8712 Stäfa
www.sensirion.com

Kontakt zum Hersteller der Kabel und Steckverbinder:

Nicolay GmbH
Graf-Zeppelin-Str. 21
72202 Nagold
https://nicolay.de

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