Für ihre Konstruktionsdaten führt die AKG-Gruppe ein klassenbasiertes Ordnungssystem ein. Die neue SAP-kompatible Klassifikation soll Bauteilsuchen vereinfachen und die Wiederverwendungsrate erhöhen.
Die AKG Thermotechnik International GmbH & Co. KG, Teil der AKG-Gruppe führt ein klassenbasiertes Ordnungssystem für das Konstruktionsdatenmanagement ein, und zwar die ERP-Lösung von SAP. Gleichzeitig lief die Umstellung vom sprechenden Nummernsystem auf ein klassenbasiertes, SAP-kompatibles Ordnungssystem.
Mit etwa 2600 Mitarbeitern weltweit entwickelt und fertigt AKG spezialisierte Kühlsysteme in kleinen und mittleren Serien für unterschiedliche Anwendungen in verschiedenen Branchen. Für den Aufbau der firmenspezifischen Klassifikation und der automatischen Neustrukturierung der etwa 70 000 Materialstämme setzte AKG auf die Expertise und die Softwarewerkzeuge des Karlsruher Datenspezialisten Simus Systems GmbH. Anhand seines patentierten Verfahrens analysierte der Dienstleister die vorhandenen Daten und leitete Vorschläge für die Klassen- und Merkmalsdefinition ab. Auf dieser Basis wurde eine Soll-Struktur aufgebaut, in welche die Software Simus Classmate die vorhandenen Stamm- und CAD-Daten einordnet. Die integrierte Suchmaschine soll die Suche nach vorhandenen Bauteilen erleichtern. Von der möglichen höheren Wiederverwendungsrate erwartet das Unternehmen, dass ein Anlegen von Gleichteilen vermieden wird. So soll langfristig die Bauteilvielfalt mit ihren entsprechenden Verwaltungskosten in einem gesunden Rahmen bleiben. Um das hohe Qualitätsniveau der Konstruktionsdaten dauerhaft beizubehalten, wird das neue Softwarewerkzeug an jedem Konstruktionsarbeitsplatz eingeführt. Mit dem Werkzeug können Anwender ihre eigenentwickelten Bauteile automatisch klassifizieren.
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