Startseite » Meilensteine »

Lieber in die Wanne mit Schall

Meilensteine
Lieber in die Wanne mit Schall

Lieber in die Wanne mit Schall
In der ESWL-Anlage wurden Schallwellen erzeugt, die Nieren- oder Harnleitersteine in kleine Teile zerlegen. Diese finden dann den natürlichen Ausgang. Mehr zum Museum: Bild: DMM, Foto Michael Kowalski www.ingolstadt.de/dmm/
Der medizinischen Berufe gab es viele: Als Lithotomus oder auch Steinschneider waren bis ins 19. Jahrhundert Spezialisten bekannt, die Patienten von schmerzhaften Blasensteinen befreien sollten. Geschnitten wurde bei Knaben im Dammbereich, bei erwachsenen Männern in die Harnröhre – wobei Infektionen nicht selten zum Tod führten oder der Patient inkontinent wurde. Unblutige Methoden kamen erst mit den technischen Innovationen des 19., vor allem aber des 20. Jahrhunderts auf. Die Raumfahrttechnik lieferte die Idee, ein Gerät zu konstruieren, das Nierensteine mit Stoßwellen zertrümmert. Die erste tonnenschwere Anlage für die Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie (ESWL) stand Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts im Klinikum Großhadern und ist heute in der Abteilung Medizintechnik des Deutschen Medizinhistorischen Museums in Ingolstadt zu sehen.

Aktuelle Ausgabe
Titelbild medizin technik 5
Ausgabe
5.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Titelthema: 6G in der Medizin

6G in der Medizin: Vitalparameter in Echtzeit überwachen

Alle Webinare & Webcasts

Webinare aller unserer Industrieseiten

Aktuelles Webinar

Multiphysik-Simulation

Medizintechnik: Multiphysik-Simulation

Whitepaper

Whitepaper aller unserer Industrieseiten


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de