„Ich habe nur Dinge verwendet, die es bereits gab. Ich verschwendete weder Zeit noch Geld, um eine spezielle Lampe zu entwickeln oder eine neue Art von Kristall. Stattdessen benutzte ich Rubin, der in der Natur vorkommt und schon damals in sehr hoher Reinheit industriell hergestellt werden konnte. Ich habe die Rubinstäbe für meine Experimente einfach bestellt und gekauft, genau wie die Blitzlampe. Der Rest war reines Handwerk.“
So beschrieb Theodore Maiman, wie er intensivere Lichtstrahlen erzeugte als in der Natur vorkommen. Klingt nicht nach etwas Besonderem. Aber Maiman war es, der 1960 eine neue Ära einläutete, als er der Öffentlichkeit den ersten funktionierenden Laser vorstellte. Der Siegeszug seiner Erfindung hält an, in der Forschung, der industriellen Fertigung ebenso wie in der Medizin oder der Kunst. Maimans Original ist derzeit im Foyer des Max-Planck Instituts für Quantenoptik (MPQ) in Garching b. München in einer kleinen Ausstellung zu sehen.
Bild: Thorsten Naeser, MPQ, Garching
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