Taschen waren offenbar früher schon klein: Auch wenn in den 1940iger-Jahren die Miniaturisierung längst nicht so weit fortgeschritten war, ließ sich ein gläserner Inhalator unauffällig unterbringen. Ungefähr so groß wie ein Smartphone war er und wurde in einem mit Stoff ausgeschlagenen und gepolsterten Etui sicher verstaut. Der Asthmosana-Tascheninhalator besteht aus einem flachen, ovalen Hohlkörper mit drei Öffnungen. Eine davon nutzte der Patient zum Inhalieren des Medikaments. Dieses wurde in flüssiger Form über die zweite Öffnung eingefüllt und gelangte in ein u-förmiges Röhrchen, wo es zerstäubt wurde. Über die dritte Öffnung verließen die Reste des Mittels den Behälter.
Zu sehen ist das Gerät im Deutschen Museum in München (Abteilung Pharmazie): www.deutsches-museum.de
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