Wir haben uns so an Technik gewöhnt, dass wir sie im Alltag kaum noch wahrnehmen. Dabei sind wir umgeben von Dingen, die Software enthalten: Computer und Smartphones, Autos und Fernseher, Zugangsterminals und elektronische Kassensysteme. Welcher Programmieraufwand aber steckt dahinter? Wie werden die Rechte an Nutzergruppen vergeben? Wie kommt das Internet ins Smartphone? Antworten darauf liefert das Studium der Informatik.
Eine Vielzahl von Branchen
Der Studiengang lief bisher mit zwei Kursen in Mosbach. Dieses Angebot wird zum Herbst 2019 um einen Kurs in Bad Mergentheim ausgeweitet. Von Stuttgart bis Fulda und von Frankfurt bis Coburg bieten rund 50 Unternehmen mehr als 100 Studienplätze an. Das Spektrum umfasst Großunternehmen ebenso wie innovative kleine und mittlere Unternehmen in einer Vielzahl von Branchen.
Software-Engineering und Anwendungsentwicklung
Das Studium der Angewandten Informatik bietet dabei ein fundiertes technisches Studium und legt seinen Schwerpunkt auf Software-Engineering und Anwendungsentwicklung von der App über die Webanwendung bis zur Programmierung von Robotern. Die Studierenden lernen, wie man eine auf die Kundenwünsche zugeschnittene komplexe Software-Lösung entwickelt, die idealerweise termin- und kostengerecht fertiggestellt wird und auch einige Jahre später mit wenig Aufwand weiterentwickelt werden kann.
Zahlreiche Tätigkeitsbereiche
Dafür erarbeiten die Studierenden sich zahlreiche Themen aus der Informatik wie beispielsweise Algorithmen und Datenstrukturen, Betriebssysteme, Datenbanken und Programmiersprachen. Daneben stehen Projektmanagement und Softwarequalität auf dem Lehrplan. Typische Tätigkeitsfelder liegen später in der Organisation und Abwicklung von IT-Projekten, beispielsweise für Informations- und Datenbanksysteme, für die Luft- und Raumfahrttechnik, die Steuerung von Produktionsprozessen oder die Medizintechnik.