Überlebt ein Patient einen Herzinfarkt, stirbt trotzdem immer auch ein Teil des Herzmuskelgewebes ab. Versuche, das untergegangene Gewebe mit Hilfe von Stammzellen durch einen adäquat funktionierenden Herzmuskel zu ersetzen, haben in den vergangenen Jahren nicht den erhofften Erfolg gezeigt. Ein aktuelles Forschungsergebnis von Wissenschaftlern der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) zeigt jetzt einen neuen Ansatz zur Behandlung eines Herzinfarkts auf. Sie setzen auf eine spezielle Form von Stammzellen, die sie in den Wänden von Blutgefäßen entdeckt haben. Die Ergebnisse ihrer Arbeit haben die Forscher in der Fachzeitschrift Circulation Research veröffentlicht. Sollte es tatsächlich gelingen, die jetzt entdeckten Stammzellen aus den herzeigenen Blutgefäßen rechtzeitig und therapeutisch effektiv zu steuern, würde dies einen enormen Fortschritt in der Behandlung der Herzkreislauferkrankungen bedeuten, sind sich die Wissenschaftler sicher.
Behandlung bei Herzinfarkt
Muskelersatz aus Stammzellen gewinnen
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Lesen Sie, warum Medizintechnikunternehmen ihre Testprozesse für die Validierung von Software optimieren müssen und wie sie dabei die Erfahrung der Automobilbranche für sich nutzen können.
Teilen: