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Kooperation für die Produktentwicklung

Produktentwicklung
Rodinger Kunststoff-Technik und Hahn-Schickard kooperieren

Mit einer Kooperation wollen Rodinger Kunststoff-Technik und die Hahn-Schickard-Gesellschaft Medizin-Start-ups den Transfer von der Produktidee bis zur Großserie erleichtern. Schwerpunkte sind Testträgersysteme und In-vitro-Diagnostik.

Medizin-Start-ups stehen traditionell vor zwei großen Herausforderungen: der Produktentwicklung als solcher und der Überführung der Kleinserie in eine effiziente Großserienfertigung. Kosten- und zeitintensive Umstellungen können die Folge sein. Deshalb sollten von Beginn an die Anforderungen der Serienfertigung berücksichtigt werden. Diese Erfahrung machten die Rodinger Kunststoff-Technik GmbH, Roding, und die Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e. V. in einigen Kundenprojekten. Dies nahme sie zum Anlass, ihre Kompetenzen künftig zu bündeln.

Kooperation für Testträgersysteme und In-vitro-Diagnostik

Der Kunststoff-Spezialist RKT verfügt über große Kompetenz in der Fertigung von mikrofluidischen Testkartuschen, insbesondere im Formenbau für den Kunststoffspritzguss sowie in der Entwicklung und der Umsetzung von Produktionsprozessen und -anlagen für die Befüllung, Bestückung und Verpackung. Die Hahn-Schickard-Gesellschaft ist versiert in der Auslegung und Produktentwicklung von diagnostischen und therapeutischen Testsystemen sowie der Vorserienfertigung inklusive der Entwicklung aller damit verbundenen Prozesse. Der Forschungs- und Entwicklungsdienstleister ist mit seinen Instituten an vier Standorten in Baden-Württemberg vertreten: in Stuttgart, Villingen-Schwenningen, Freiburg und Ulm.

Die Serienfertigung von Beginn an im Blick

Für eine erfolgreiche Überführung in die Großserie ist es von Vorteil, RKT bereits bei der Konzeption und Produktentwicklung durch Hahn-Schickard mit einzubeziehen. Das Forschungsinstitut begleitet bei der Zulassung und Produktion der Kleinserien. Die Übertragung in die Großserie und in industrielle Fertigungsprozesse bei RKT gestaltet sich dadurch unkompliziert. „Unsere Kooperation zielt darauf ab, dem Kunden die gesamte Wertschöpfungskette bis zum serienfertigen Produkt zu ermöglichen“, betont Nils Paust, stellvertretender Institutsleiter bei Hahn-Schickard. „Die Entscheidung, die Wertschöpfungskette durch uns und unseren Kooperationspartner RKT vollständig abbilden zu lassen, liegt beim Kunden, bietet diesem jedoch viele Vorteile.“ „Wenn wir frühzeitig in die Konzeption eingebunden werden, lassen sich Prozesse von vornherein aufeinander abstimmen, vom werkzeuggerechten Design bis zur Wahl der passenden Kunststoffe“, so Andreas Persch, Leiter Vertrieb und Projekte bei RKT. „Das spart Kosten, denn wenn die Serienfertigung nicht von Anfang an mitgedacht wird, kann durch spätere Anpassungen in Design, Werkstoffen und Prozessen der Aufwand deutlich steigen und wertvolle Zeit in der Vermarktung der Produkte verloren gehen.“ 

Erfolgreiche Produktentwicklung: PCR-Test für den Point-of-Care

Wie eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen RKT und Hahn-Schickard aussehen kann, zeigt das Kundenbeispiel Spindiag. Das Unternehmen ist eine Ausgründung aus Hahn-Schickard in Freiburg. Es hat einen PCR-Test für den Nachweis von Sars-CoV-2-Erregern direkt am Point-of-Care entwickelt. Aus den von Spindiag vordefinierten manuellen Prozessschritten der Kleinserie baute die RKT GmbH mit ihrem Know-how zu Produktionstechnik und -effizienz eine industrielle, automatisierte Fertigungslinie auf. Gemeinsam wird inzwischen am Designtransfer für weitere PCR-Testsysteme für den Nachweis anderer Erreger gearbeitet.

Kontakt zum Unternehmen:
Rodinger Kunststoff-Technik GmbH
Ernst-Abee-Str. 3
93426 Roding
www.rkt.de

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