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Ottobock investiert in NeuroTech-Unternehmen Onward Medical

Größter Anteilseigner des Neurotech-Unternehmens
Ottobock investiert in Onward Medical

Ottobock investiert in Onward Medical
Über die finanzielle Beteiligung hinaus soll es weitere Kooperations- und Entwicklungsaktivitäten zwischen Ottobock und Onward geben (Bild: Ottobock)
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Über eine Privatplatzierung investiert die Ottobock SE & Co. KGaA, Duderstadt, 22,5 Mio. Euro in Onward Medical. Das in Eindhoven beheimatete Unternehmen für Medizintechnik entwickelt innovative Therapien, um die Beweglichkeit, Funktion und Unabhängigkeit von Menschen mit Querschnittslähmungen wiederherzustellen. Die Investition macht Ottobock zum größten Anteilseigner von Onward und soll den Beginn einer engeren Partnerschaft markieren.

Ideen für eine Zusammenarbeit bei bahnbrechenden Therapien entwickeln

„Als Innovationsführer unserer Branche sehen wir großes Potenzial in den Therapieansätzen von Onward Medical für Menschen mit Querschnittslähmungen“, erklärt Hans Georg Näder, Vorsitzender des Verwaltungsrates und Eigentümer der Ottobock SE & Co. KGaA.

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Die Beteiligungstransaktion werde Onward bei der erwarteten Vermarktung des ARC-EX-Systems und anderer wichtiger Entwicklungs-, klinischer und kommerzieller Aktivitäten in den nächsten zwei Jahren und darüber hinaus unterstützen. „Jetzt, da diese Finanzierung abgeschlossen ist, werden wir konkrete Ideen für eine Zusammenarbeit mit Ottobock entwickeln, um die Entwicklung und erwartete Vermarktung unserer bahnbrechenden Therapien weltweit zu verbessern und zu beschleunigen“, unterstreicht Dave Marver, CEO von Onward Medical.

Einführung des ersten Produkts demnächst auf dem US-Markt

Das Unternehmen rechnet mit der Einführung seines ersten Produkts, dem ARC-EX-System, in den kommenden Monaten auf dem US-Markt. Klinischen Studien zufolge habe das nicht-invasive Neuromodulationsgerät 90 % der Teilnehmer dabei geholfen, ihre Kraft oder Funktion in den oberen Extremitäten zu verbessern, heißt es. Künftig soll es außerdem ein Neuroimplant und ein Brain-Computer-Interface (BCI) geben.

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„Die Nachfrage nach Hilfsmitteln für neurologische Indikationen wie Querschnittslähmungen ist groß und wächst weiter“, sagt Oliver Jakobi, CEO von Ottobock. „Beide Unternehmen entwickeln für diese Patienten Lösungen, die sich gegenseitig ergänzen.“ Mit der computergesteuerten Beinorthese C-Brace habe Ottobock bereits eine innovative Neuro-Orthese etabliert.

Visionäre und technisch anspruchsvollen Lösungen

„Onward entwickelt Lösungen basierend auf ihrer ARC-Plattform, beispielsweise das ARC-IM Neuro-Implant in Kombination mit einem Brain-Computer-Interface“, führt Jakobi weiter aus. „Mit unserer Investition unterstützen wir deren visionäre und technisch anspruchsvollen Lösungen, um die Nachfrage nach Produkten und Therapien für Menschen mit Querschnittslähmungen zu decken.“

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Über die finanzielle Beteiligung hinaus soll es weitere Kooperations- und Entwicklungsaktivitäten zwischen den beiden Unternehmen geben. Gemeinsam wollen sie dafür sorgen, komplementäre Produkte und Dienstleistungen zu nutzen und weitere Ideen für gemeinsame Innovationen in den Bereichen Neurotech, Neuroorthotik und Exoskelett zu entwickeln. (jpk)

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