Moderne Messtechnik liefert immer präzisere Messdaten, die mehr denn je maschinell ausgelesen und interpretiert werden. Das passende Equipment und die Software zu allen QS-Anforderungen zeigt die Control – Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung vom 7. bis 10. Mai in Stuttgart.
„Die Kunden aus der produzierenden Industrie erwarten nicht nur präzise und verlässliche Messdaten, sondern zunehmend auch eine Visualisierung dieser Daten in Echtzeit“, sagt Prof. Alexander Reiterer, Abteilungsleiter am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) in Freiburg im Breisgau. Anwendungsspezifisch visualisierte Daten seien wie ein Werkzeug, mit dem sich alle Zustände zuverlässig bewerten und Prozesse intuitiv steuern lassen.
Ohne diese Daten, von moderner Sensorik und Messtechnik ermittelt und von intelligenter Software in Sekundenbruchteilen ausgewertet, ist Qualitätssicherung in Echtzeit nicht möglich. Toleranzen und Strukturen würden immer öfter innerhalb des Fertigungsprozesses überprüft, sagt Control-Projektleiter Fabian Krüger: „Selbst bei 100-Prozent-Prüfungen ist das ein Trend.“
Um Messdaten auch auf mobilen Geräten wie Tablets oder VR-Brillen darzustellen, werden geeignete Schnittstellen, Techniken und Methoden benötigt. Eine Software-Plattform mit Komponenten zur interaktiven Interpretation und Visualisierung von Messdaten sollte ebenfalls vorhanden sein. Die industrielle Bildverarbeitung (IBV), einer der Schwerpunkte der Control, hat in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Ein weiterer Fokus der aktuellen Forschung liegt auf der Datenreduktion, insbesondere im Hinblick auf die Visualisierung so genannter Punktewolken, die bei der Messung und Datenaufnahme mit Laserscannern entstehen. Enorme Datenmengen gilt es dann, auf ein schnell zu verarbeitendes Maß zu reduzieren.
Aussteller, die sich speziell für bildgebende QS-Verfahren interessieren, finden auf der Control zahlreiche Innovations-Projekte. Etablierte und optimierte Systeme ergänzen die Neuentwicklungen. Der Spezial-Messeführer „Industrielle Bildverarbeitung (IBV) und Visionsysteme“ kann online abgerufen werden.
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