Auf der diesjährigen Medica zeigt die LK Mechanik GmbH, Heuchelheim, eine Auswahl ihrer Edelstahl-Trägersysteme und ihrer passgenau gefertigten Silikon-Inlets zum Aufnehmen, Niederhalten und Einklemmen chirurgischer, orthopädischer und traumatologischer Bestecke und Implantate. Während das Unternehmen für die Edelstahl-Bearbeitung moderne Verfahren wie das Laser-Cutting, das Präzisionsstanzen und die Laserschweißtechnik nutzt, kommt für die Herstellung der produktspezifischen Silikonaufnahmen das Wasserstrahl-Feinschneiden mit Reinwasser zum Einsatz. Das Resultat sind filigrane Profile und Stege, deren Design abgestimmt ist auf die Geometrie der zu reinigenden Instrumente.
Die mit hoher Genauigkeit ausgeführten Silikonaufnahmen sind eine wichtige Komponente der medizinischen Instrumententrays und haben großen Anteil an der Effizienz der Reinigungs- und Sterilisierungsprozesse. Der Grund: Nur wenn die Konturen der flexiblen Profile genau der Formgebung der Instrumente und Implantate folgen, kann der Reinigungsprozess beste Ergebnisse liefern. Damit hierbei der Balanceakt zwischen zuverlässigem Festhalten und maximalem Reinigungseffekt gelingt, sind bei der Fertigung der Silikon-Inlets zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Tunlichst zu vermeiden sind beispielsweise unerwünschte Verschattungen – also Bereiche, die für das Reinigungsmedium kaum erreichbar sind, etwa weil die Aufnahmen zu große Flächen der medizinischen Bestecke oder Instrumente abschotten. Neben der Edelstahl-Architektur des Trägers muss deshalb auch das Design der Inlets so filigran gestaltet sein, dass es nicht mehr direkte Berührungspunkte mit den eingelegten Bestecken aufweist als für deren sicheren Halt zwingend nötig sind. Für die Realisierung solch extremer Anforderungen erweist sich das Reinwasser-Cutting als geeignetes Fertigungsverfahren.
Auf der Medica: Halle 13, Stand F55