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„Wir wollen den Dialog fördern“

Medizintechnik-Plattform: VDMA gründet Arbeitsgemeinschaft für Techniker und Mediziner
„Wir wollen den Dialog fördern“

Mit 83 Mitgliedern ging am 11. März die Arbeitsgemeinschaft Medizintechnik im VDMA an den Start. Der frischgebackene Vorsitzende Harald Preiml und Geschäftsführer Dr.-Ing. Wilfried Schäfer erläutern die Ziele der neuen Plattform.

Glückwunsch zur neuen VDMA-Arbeitsgemeinschaft Medizintechnik und zu Ihrer Wahl zum Vorsitzenden der Gruppe, Herr Preiml. Warum ist Ihrer Meinung nach die Zeit jetzt reif für die Arbeitsgemeinschaft?

Preiml: Zurzeit entstehen viele neue Technologien aus der Automatisierungstechnik, die sich sehr gut in die Medizintechnik-Branche transportieren lassen. Um diese Prozesse zu unterstützen, wurde die Arbeitsgemeinschaft gegründet. Wir ermöglichen damit einen Interessens- und Informationsaustausch zwischen Medizingeräteherstellern sowie Produktions- und Systemlieferanten, wollen aber auch Mediziner und Forschungsinstitute mit einbeziehen. Dies war bislang im VDMA ohne diese Plattform nicht möglich. Jetzt können wir die Synergien der einzelnen Fachverbände zusammenführen.
Welche Zielgruppen wollen Sie erreichen?
Preiml: Wir haben Anmeldungen von Medizingeräteherstellern, die Interesse daran haben, sich mit Lieferanten von Produktionstechnologien auszutauschen. Außerdem ist die Plattform für Forschungsinstitute und sogar für den Endkunden, sprich Klinikbetreiber, offen. Das Interesse an unserer Auftaktveranstaltung war mit über 100 Teilnehmern dementsprechend sehr groß. Zur Gründung haben über 80 Unternehmen ihre Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft erklärt. Unser Ziel ist es, die gesamte Wertschöpfungskette zusammenzuführen.
Welche Unterstützung bietet die Plattform Ihren Mitgliedern konkret?
Dr. Schäfer: Wir bearbeiten die klassischen Verbandsthemen, beispielsweise Fragen der Marktsituation, und erstellen Marktanalysen, die sich auch auf bestimmte Anwendungstechnologien beziehen können. Und wir werden die Kommunikation mit den Unternehmen verstärken und indirekt deren Vertriebsaktivitäten durch gemeinsame Messeauftritte, Internetplattformen und Herstellernachweise sowie deutsche Gemeinschaftsstände in wichtigen Auslandsmärkten unterstützen. Außerdem planen wir einen Informationsdienst zum Thema Richtlinien und Normung.
Was steht als erstes auf Ihrer Tages- ordnung?
Preiml: Neben der Kommunikation nach außen werden wir zuerst eine Struktur bilden und zu den genannten Themen Arbeitskreise einrichten. Damit wollen wir aus der Vielzahl der Branchen die unterschiedlichen Bedarfe ermitteln. Uns ist es wichtig, die von den Unternehmen priorisierten Themen anzugehen.
Welche Ziele haben Sie sich für die nächsten zwei Jahre gesetzt?
Preiml: Bis dahin wollen wir eine anerkannte Plattform für die Medizingerätehersteller sein und auch das Thema der Regularien aufgearbeitet haben. Und natürlich möchten wir, dass bis dahin die Arbeitsgemeinschaft im Markt bekannt ist. Dr. Schäfer: Ein wichtiges Anliegen ist uns auch, den Dialog zwischen Technikern und Medizinern zu fördern und zu beleben. Denn von dort kommen ja die Bedarfe für die Medizintechnikbranche.
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