Der österreichische Optomechatronik-Spezialist Wild hat am Standort Wernberg in Kärnten einen neuen Weißraum für die keimarme Produktion in Betrieb genommen. In einem ersten Schritt werden Disposables für den Operationssaal in Serie hergestellt. Der gesamte Prozess – von der Elektronikbestückung bis zur Kunststoffproduktion – ist so gestaltet, dass die Keimbelastung auf ein Minimum reduziert wird: Wild stellt einen Wert unter 50 KBE sicher. „Dadurch erfüllen wir die Richtlinien für die weitere Verarbeitung – sprich die ETO-Sterilisation des Endproduktes“, erklärt Vertriebsleiter Wolfgang Warum. Der Einsatz von Elektronik erschwert die nachträgliche Sterilisation vieler medizintechnischer Produkte, da klassische Verfahren wie das Autoklavieren nicht anwendbar sind. Die kontrollierte Produktion betrifft somit einen Großteil der Fertigungsbereiche, Elektronik, Kunststoff-Spritzgießen, Montage sowie Testing und Logistik. Die speziell geschulten Mitarbeiter können durch ein Sichtfenster bei der Arbeit beobachtet werden.
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