Die Technologiegruppe Wicor (Weidmann International Corporation) verzeichnete im Geschäftsjahr 2011 massive Wechselkursverluste. Wechselkursbereinigt wäre der Umsatz, statt um 7 % abzunehmen, um 5 % gewachsen. Wie das Unternehmen mitteilt, spürten beide Unternehmensbereiche Electrical Technology und Plastics Technology Margendruck und Konkurrenznachteile da sie rund 40 % aus der Schweiz exportieren. Dank stringentem Kostenmanagement konnte das Gruppenergebnis positiv gehalten werden. Investiert wurde in Forschung und Entwicklung sowie in Prozesstechnologie. Der weltweite Mitarbeiterbestand wuchs geringfügig von 3630 auf 3650.
Der Unternehmensbereich Plastics Technology verzeichnete in beiden Geschäftsbereichen Automotive & Industrial und Medical eine sehr gute Auslastung der weltweiten Produktionsanlagen. Die hauptsächlich exportierenden Standorte in der Schweiz (Rüti ZH und Bad Ragaz) litten aber unter dem starken Schweizer Franken. Dies bedingte eine Produktionsverlagerung nicht automatisierbarer Arbeitsschritte in eigene Werke im Ausland. Aber auch am Hauptsitz in Rapperswil wurde in ein Kompetenzzentrum für Technologieentwicklung investiert.
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