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Wenn die Jacke einen anfeuert

EU-Projekt Easy-Imp: Smarte Kleidung mit intelligenten Anwendungen in der Cloud
Wenn die Jacke einen anfeuert

Wenn die Jacke einen anfeuert
Kick-Off-Meeting des Europäischen Verbundprojektes „Easy-Imp“ – Collaborative Development of Intelligent Wearable Meta-Products in the Cloud – am DFKI in Kaiserslautern Bild: DFKI
Im EU-Projekt Easy-Imp entwickelt ein interdisziplinäres Team neue Methoden und Werkzeuge für intelligente Kleidung. Es eröffnet damit in Gesundheit, Sport und Computerspielen völlig neue Möglichkeiten.

Ein typisches Beispiel für ein solches Metaprodukt ist ein Smartphone. Es bietet eine allgemeine Plattform, die durch das Herunterladen von Apps für unterschiedlichste Anwendungen genutzt und personalisiert werden kann. Im Rahmen von Easy wird dieses Konzept auf intelligente Kleidung übertragen. Durch die Integration frei wählbarer Sensorik in die Kleidung entsteht so ein neues Metaprodukt. Das Kleidungsstück lässt sich über ein Smartphone konfigurieren, um Bewegungen oder Vitaldaten des Benutzers zu erfassen und in Verbindung mit einer App für personalisierte Dienste zu nutzen. Zusätzlich wird das System an Cloud-Dienste angebunden, so dass Daten bequem geteilt und beispielsweise in sozialen Netzwerken genutzt werden können.

Im EU-Projekt Easy-Imp entwickelt nun ein interdisziplinäres Team aus Experten für Sensorik, Informatik, Webprogrammierung, Biomechanik, Rehabilitation und Sport neue Methoden und Werkzeuge für solch intelligente Kleidung und eröffnet damit in Gesundheit, Sport und Computerspielen völlig neue Möglichkeiten. Koordiniert wird das dreijährige und mit 4,4 Mio. Euro von der Europäischen Union geförderte Projekt vom Forschungsbereich Erweiterte Realität des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI).
Ein konkretes Anwendungsszenario der Entwicklungen könnte sich in Zukunft etwa so darstellen: Ein Benutzer erwirbt im Online-Shop eine Jacke mit integrierten Sensoren. Zusätzlich lädt er die passende Sport-App auf sein Smartphone und konfiguriert darüber die Jacke. Wie vom Nutzer gewünscht, zeichnet diese nun etwa seine körperlichen Bewegungsdaten auf und überträgt diese zum Smartphone. Über die App werden die Daten weiter ausgewertet, um das tägliche Sportprogramm des Nutzers zum Beispiel durch automatisches Zählen der Übungswiederholungen zu unterstützen. Zudem können die Daten in die Cloud übertragen und so mit anderen geteilt werden. Mit einer neuen App könnte dieselbe Jacke gleichzeitig dazu genutzt werden, die Haltung des Nutzers bei seiner täglichen sitzenden Tätigkeit zu überwachen und Rückmeldungen zu geben. Dies ist der Kerngedanke hinter einem Metaprodukt an dessen Entwicklung neben dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) als Projektkoordinator elf weitere Organisationen dem Konsortium angehören.
Weitere Informationen: Pressemeldung des DFKI
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