Mit einem Gesamtumsatz von fast 18 Mrd. Euro und rund 100 000 Mitarbeitern bleibt die Medizintechnik weiterhin ein bedeutender Eckpfeiler für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Basis für den Erfolg sind Innovationen. Etwa 9 % ihres Umsatzes gibt die Branche jährlich für Forschung und Entwicklung aus, meldet der Fachverband Medizintechnik im Spectaris. Eine Investition, die sich lohnt: Denn dass neue Produkte langfristig Kosten senken können, belegen aktuelle Studien: Rund 2,7 Mrd. Euro sollen sich dadurch im Gesundheitswesen einsparen lassen.
Bevor jedoch ein neues Medizinprodukt auf den Patienten trifft, sollte der Hersteller seine Zuverlässigkeit bewerten lassen. Am besten bereits in der Entwicklungsphase. Die Methoden dazu existieren, wie unsere Titelgeschichte belegt. Was fehlt, sind bislang vor allem belastbare Daten aus der Praxis. Wer sich jedoch intensiv mit der Zuverlässigkeit seiner innovativen Produkte beschäftigt, kann dies als echten Wettbewerbsvorteil nutzen, so das Fazit unseres Titelthemas.
Innovativ sind unsere Schweizer Nachbarn ja schon aus Tradition. Im Wettbewerb bestehen sie mit Präzisionsprodukten, sie arbeiten erfolgreich in Netzwerken und nutzen Kooperationen. In unserem Sonderteil „Hightech aus der Schweiz“ lesen Sie, warum die Medizinprodukte aus dem Alpenland auf der ganzen Welt begehrt sind.
Susanne Schwab
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