Welch ein Traum: Man lese mittels eines Gerätes die elektrischen Akti- vitäten des Gehirns ab, zeichne sie in Wellenlinien auf und schließe daraus auf Charakter- und Persönlichkeitsmerkmale, die Psyche, den Geisteszustand oder gar das konkrete Denken eines Menschen! Geträumt wurde dieser Traum recht lange, nachdem Hans Berger 1929 seine Elektroenzephalographie (EEG) vorgestellt hatte. Auf der Kopfhaut ließen sich fortan mit Elektroden Hirnströme messen. Über viele Kabel gelangen sie zu einem Schreibgerät, das sie als Verlaufskurven ausgibt. Bis heute ist es jedoch nicht gelungen, eindeutig zu entziffern, welche psychophysiologischen Bedeutungen die Wellenlinien enthalten. Als diagnostisches Mittel der Psychiatrie, Neurologie und vor allem der Epilepsie ist das EEG aber wichtig geblieben. Auch der Hirntod lässt sich so bestätigen.
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