An der TU München wird im Dezember ein Hands-on-Intensivkurs für Ingenieure angeboten. Im Kurs lernen sie wesentliche praktische Prinzipien der interventionellen Medizin mit dem Fokus auf aktuelle medizintechnische Entwicklungsfelder kennen.
Weitere Fortschritte in der Chirurgie werden in Zukunft nur möglich sein, wenn neue Werkzeuge und Verfahren von der Medizintechnik im weitesten Sinn zur Verfügung gestellt werden. Um die Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Konzepte zu beschleunigen und zielgerichteter zu gestalten, ist ein intensiverer Dialog zwischen den Chirurgen als Anwendern und den Grundlagenwissenschaftlern und Entwicklern mehr als jemals zuvor dringend erforderlich.
Doch in der Praxis ist dieser Austausch häufig schwieriger als gedacht, denn Ingenieure und Mediziner leben in zwei verschiedenen beruflichen Welten. Die Wissensdomänen zeichnen sich durch unterschiedliche Terminologien und methodische Ansätze aus und benötigen deshalb dringend neue Formen von gemeinsamen Schnittstellen.
Um zu einem besseren Verständnis des chirurgischen Tätigkeitsfelds zu kommen, bietet daher die Forschungsgruppe für Minimal-invasive Interdisziplinäre Therapeutische Intervention (MITI) des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Biomedizinische Technik (DGBMT) im VDE, erneut einen Hands-on-Intensivkurs für Ingenieure unter dem Thema „Chirurgie in der Praxis“ an.
Ziel ist es, die wesentlichen praktischen Prinzipien der interventionellen Medizin mit Fokus auf aktuelle medizintechnische Entwicklungsfelder darzustellen. Der Kurs „Chirurgie in der Praxis“ findet vom 12. bis 13. Dezember 2013 an der TU München statt.
Weitere Informationen: Programmablauf des Hands-on-Intensivkurses
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