Um das Entstehen von Abriebpartikeln an künstlichen Gelenken zu vermeiden, haben Forscher der Wuppertaler Universität Hüftendoprothesen mit diamantähnlichen Kohlenstoffschichten (DLC) entwickelt. Durch diese neue Form von medizinischen Implantaten soll die vorzeitige Lockerung der eingesetzten Prothesen infolge von Osteolyse, die von Abriebpartikeln verursacht wird, vermieden werden. Die Implantate zeichneten sich durch eine gute Biokompatibilität, geringe Reibung und niedrigen Verschleiß aus. In einem nächsten Schritt werden nun die in Tests nachgewiesenen nanokristallinen Verschleißpartikel nach Form und Größenverteilung charakterisiert. Danach wird deren Auswirkung auf die Standzeit von unbeschichteten und beschichteten Implantaten betrachtet, berichten die Forscher. Auf lange Zeit sollen die eingesetzten neuen Gelenke eine längere Standzeit als die bisher üblichen 10 bis 15 Jahre erreichen.
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