Wie sich das Wasserstrahlschneiden für die Bearbeitung von Hochleistungswerkstoffen nutzen lässt, untersuchen Forscher am Aachener Fraunhofer IPT. Zu diesem Zweck hat das Institut eine Anlage für das 5-achsige Wasserstahlschneiden der H. G. Ridder GmbH, Hamm, erworben. Entwicklungen wie das Schneiden mit fünf Achsen haben die Anwendungsgebiete des Wasserstrahls über das zweidimensionale Trennen von Werkstoffen hinaus erweitert, so dass auch dreidimensionale Bauteile bearbeitet, Bauteilkanten besäumt oder Durchgangsbohrungen und Aussparungen eingebracht werden können. Über eine geeignete Anstellung des Wasserstrahls verbessern sich außerdem Form und Maßgenauigkeit der Bauteile. Im BMBF-geförderten Projekt „HydroMill“ sollen die Fertigungsprozesse qualifiziert und Softwaretools zur 3D-Bearbeitung entwickelt werden. Unternehmen können innerhalb geförderter Projekte oder in Form bilateraler Machbarkeitsstudien das Potenzial der Hochdruck-Wasserstrahltechnologie mit dem IPT erproben.
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