Funktionalität, Sicherheit und Optik stellen hohe Anforderungen an die Fügetechnik für Kunststoffe im Produktionsprozess. Als wirtschaftliche Verbindungstechnik eignet sich Ultraschallschweißen für viele Anwendungen im medizintechnischen Bereich, beispielsweise für die Herstellung von Filter, Kanülen, Ventilen und Drug Delivery Systemen. Die Herrmann Ultraschall GmbH & Co. KG, Karlsbad, hat eigens für kleine Bauteile mit dünnen Wandstärken die Dünnwand-Schweißnaht entwickelt. Beim getakteten Ultraschall-Schweißen werden thermoplastische Materialien durch innere Wärmebildung in der Fügezone miteinander verbunden. Hochfrequente mechanische Schwingungen zwischen 20 und 35 kHz verursachen Molekular- und Grenzflächenreibung, und das Material wird plastifiziert. Nach der Ultraschall-Einwirkung wird durch kurze Abkühlzeiten unter Beibehaltung des Fügedrucks schließlich eine homogene Verfestigung erreicht. Gegenüber anderen Schweißverfahren soll es sich besonders eignen, wenn schnelle Prozesse bei hoher Prozesssicherheit gefragt sind.
Herrmann Ultraschall, Karlsbad,
Tel. (07248) 79-0
Halle 6, Stand 1948
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