Die neuen Baureihen des HQL-Trocknungs- und Sterilisiertunnels eignen sich für die Medizin- und Pharmatechnik. Mit ihrer modularen Bauweise ermöglichen sie eine kundenspezifische Auslegung.
Als Weiterentwicklung der HQL-Serie zur Sterilisierung und Entpyrogenisierung von vorgereinigten Ampullen, Injektions- und Infusionsflaschen, Karpulen und Spritzen zeichnet sich die neue Tunnelgeneration durch einen reduzierten Energieverbrauch und höhere Flexibilität aus. Die modulare Bauweise der HQL-Baureihe ermöglicht eine kundenspezifische Zusammenstellung der Tunnel. In die einzelnen Sterilisier- und Abkühlmodule ist die komplette Technik für den jeweiligen Prozessschritt bereits integriert. „Die Module können jetzt variabel aneinandergereiht werden. Dadurch lassen sich die neuen Baureihen flexibel in unterschiedliche Linienkonzepte integrieren“, so Matthias Angelmaier, Produktmanager bei Bosch Packaging Technology, Waiblingen. Zudem soll der neue Aufbau den Zugang zu kritischen Stellen, wie beispielsweise HEPA-Filtern, erleichtern. Durch den einfacheren Filterwechsel verringert sich der Wartungsaufwand der HQL-Tunnel. Während Sterilisiertunnel zudem bislang einen hohen Bedarf für die elektrische Heizleistung und Lüfter aufweisen, verbrauchen die neuen Baureihen durch eine optimierte Luftführung und den Einsatz von Wärmerückgewinnungsmaßnahmen weniger Energie. Für erhöhte Prozesssicherheit soll darüber hinaus ein flexibles Druckzonenkonzept sorgen, mit dem sich Tunneldrücke in den einzelnen Zonen anwendungsspezifisch anpassen lassen. „Anhand der physikalischen Eigenschaften der verwendeten Packmittel berechnen wir, welche Tunnelmodule den jeweiligen Prozessen am besten entsprechen“, erklärt Angelmaier. Das erleichtere später die sichere Validierung und Dokumentation des Prozesses. Die neuen Baureihen sind künftig in drei standardisierten Tunnel-Bandbreiten verfügbar. su
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