Praxigserecht und wirtschaftlich lässt sich die Kontur eines Rohrstutzens aus GG25 und GGG40 mit einem Glockenwerkzeug vom Werkzeugspezialisten Kern GmbH & Co. KG in Hechingen bearbeiten. Es fräst eine Dichtfläche und zwei Fasen 0,5×45°. Beim Bearbeiten taucht das Glockenwerkzeug über den Rohrstutzen auf die Gesamttiefe der zu fräsenden Geometrie. Anschließend fräst es in einer zirkularen Umschlingung die Kontur in einem Arbeitsgang auf Fertigmaß. Dabei arbeitet es bei 250 m/min Schnittgeschwindigkeit und 0,15 bis 0,2 mm Zahnvorschub. Form-Wendeschneidplatten aus beschichtetem Feinstkorn-Hartmetall der Sorte K10 bilden die fünf Zähne über den Umfang, die tangential bei kleinem Winkel in den Rohling eingreifen. Diese günstigen Eingriffsverhältnisse führen zu einem weichen Schnitt bei kleinen Schnittkräften. Zudem resultiert daraus eine hohe Oberflächengüte. Der Werkzeugkörper ist auf einem Fräsdorn mit Werkzeugaufnahme SK50 montiert. Wegen der sehr kurzen Bearbeitungszeit arbeitet das Sonder-Fräswerkzeug hoch produktiv und äußerst wirtschaftlich, wie der Hersteller mitteilt.
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