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Schaufenster für Innovationen

Medtec France 2013: Zulieferbranche trifft sich in Lyon
Schaufenster für Innovationen

Die Fachmesse Medtec France baut ihre Stellung im frankophonen Raum weiter aus: Mehr als 350 Aussteller präsentieren am 15. und 16. Mai im Eurexpo-Centre von Lyon wieder Lösungen und Dienstleistungen für die Entwicklung und Produktion medizinischer Produkte und Geräte.

Die von UBM Canon organisierte Fachmesse Medtec France stellt nach Angaben von Event-Managerin Fabienne Valambras eine im frankophonen Raum einmalige Plattform dar, die von Kennern und Entscheidern der Französisch sprechenden medizintechnischen Industrie zur Multiplikation von Fachwissen genutzt wird. Die 5. Auflage der medizintechnischen Zuliefermesse biete Networking und Meinungsaustausch mit Fachleuten hinsichtlich konkreter Entwicklungen, informiere über neue Geschäftsfelder, Techniktrends und Veränderungen der medizinischen Versorgung und diene zusätzlich als Kontaktbörse für Lösungen auf hohem Niveau.

Die Medtec France 2013 bildet auch in diesem Jahr das gesamte medizinische Technologiespektrum sowie die vollständige Entscheidungsträgerkette der Medizinprodukte-Herstellung ab. Der Veranstalter erwartet dazu im Mai mehr als 350 Aussteller und über 3500 Besucher, die sich in Lyon über die Innovationen, neue Produkte, Dienstleistungen und Technologien für die Entwicklung und Herstellung von Medizinprodukten informieren wollen.
Der parallel zur Messe stattfindende Kongress für internationales Fachpublikum informiert in Fachvorträgen über den Stand der Branche sowie über aktuelle Anforderungen und Beispiele zu den Bereichen Regularien, Finanzierung von Innovationen, Kunststofftechnik und Implantate.
Eine Neuerung ist in diesem Jahr die Verleihung des Innovation Award: Zum ersten Mal zeichnet die Medtec France besondere Innovationen auf dem Gebiet der Entwicklung und Herstellung medizintechnischer Produkte aus. Die Preisvergabe soll am 15. Mai auf der Messe stattfinden.
Ein Großteil der letztjährigen Messeteilnehmer bewertete die neue geografische Positionierung der Fachmesse in Lyon als vorteilhaft. Auch Event-Managerin Valambras ist mit der Auswahl des Standorts Lyon zufrieden: „Die Region Rhône-Alpes verfügt generell über eine starke Industriestruktur und viele Unternehmen, Spezialisten und deren Entscheidungsträger kommen tatsächlich aus dem Bereich Medizintechnik. Außerdem stellt die zentrale geografische Lage von Lyon einen Vorteil für die Besucher unserer Messe dar, die auch gerne von französisch sprechenden Fachleuten aus angrenzenden Regionen der Schweiz, Belgien, Luxemburg oder auch Deutschland genutzt wird.“
Rund 3750 Entscheidungsträger aus der Medizintechnikbranche kamen 2012 zur Auftaktveranstaltung der Medtec France nach Lyon in der Region Rhône-Alpes. Im Vergleich zur vorangegangenen Veranstaltung im Jahr 2011 entspricht dies einem Zuwachs von 17 %. Die Ausstellerzahl legte gegenüber dem Vorjahr sogar um 24 % zu. Insgesamt stellten 2012 302 Zulieferunternehmen ihre innovativen Lösungen für die Medizintechnik vor. Damit bestätigte die Messe ihre internationale Bedeutung. Den Besuchern bot sie den Angaben zufolge einen umfangreichen, diversifizierten Überblick über neue Dienstleistungen, Produkte und Technologien der Medizintechnik.
Frankreichs Markt für Medizintechnik hat nach Angaben der Berliner Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing (gtai) ein Volumen von rund 19 Mrd. Euro. Die Branchenimporte nahmen demnach 2011 um 5 % auf 7,3 Mrd. Euro ab. Dabei legten jedoch Produkte aus Deutschland leicht zu und erreichten einen Wert von knapp 1,1 Mrd. Euro. Gute Marktchancen für deutsche Unternehmen bestehen den Angaben zufolge vor allem in den Sparten Diagnostik, Rehabilitation, Chirurgie, medizinische Hilfsmittel, Intensivpflege und Hygiene. Die Investitionen der öffentlichen Kliniken liegen bei rund 6,5 Mrd. Euro im Jahr.
Deutsche Anbieter erzielten 2011 einen Importwert von 1,09 Mrd. Euro (+ 3,7 % gegenüber dem Vorjahr). In der Rangfolge stand Deutschland 2010 mit einem Importanteil von 14,9 % an dritter Position hinter den USA und der Schweiz und vor den Niederlanden und Japan. Den höchsten Einfuhranteil verzeichnete Deutschland bei zahnmedizinischen Ausrüstungen mit 51 %. Der wichtigste Exportmarkt für in Frankreich gefertigte Produkte sind die Niederlande, gefolgt von Deutschland und den USA.
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