Chemical Machining S.p.A., Spezialist für die chemische Ätztechnik von Metallen, hat eine neue Umweltpolitik in die Wege geleitet. Ziel ist es, bei gleichzeitiger Steigerung der Produktivität die Produktionsabfälle zu reduzieren. In einer getrennten Produktionslinie mit Regenerationseinheit für chemisches Ätzen sind neun Ätzmaschinen mit insgesamt 9 m2 Produktionsfläche im Einsatz, die rund 20 m2 Material pro Stunde verarbeiten. Mit der neuen Anlage wird die Kapazität den Angaben zufolge verdoppelt, die Abfälle würden jedoch erheblich verringert. Aus den verbrauchten chemischen Werkstoffen lassen sich dank eines hoch entwickelten Elektrolyseverfahrens gleich neue herstellen, die mindestens zwei weitere Ätzlinien versorgen können. Wurden bisher im Schnitt 290 000 Metallplatten mit einer Fläche von je 0,12 m2 produziert, können nun 400 000 Metallplatten hergestellt werden, wobei die Abfälle von 85 t auf 12 t jährlich sinken. Das neue System soll es zudem ermöglichen, bei kürzeren Lieferzeiten gleich bleibende Ätzparameter für bessere Toleranzen und Wiederholpräzision einzuhalten. Für dieses Jahr ist ein Projekt vorgesehen, das die Kapazitäten um weitere 25 % erhöht und die Abfälle auf 5 t eingrenzt.
Teilen: