Während kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft 32 Länder auf den Einzug ihrer Mannschaft ins Finale hoffen, hofft Südafrika, dass die WM dem Land wirtschaftliche Impulse gibt – durch schätzungsweise 55 Mrd. Rand für die Wirtschaft und fast eine halbe Million neuer Arbeitsplätze. Auch das Gesundheitswesen könnte davon profitieren: Nach FIFA-Vorgabe sollen zur WM erstmals staatliche und private Krankenhäuser kooperieren. Welche Produkte am Kap besonders gefragt sind, lesen Sie ab Seite 12.
Im Land des amtierenden Fußball-Weltmeisters Italien floriert hingegen das Geschäft mit der Schönheit. Dies spüren auch deutsche Unternehmen, die vor Ort produzieren oder das Land als Absatzmarkt nutzen. In Mailand soll nun bis 2015 für 520 Mio. Euro der größte Krankenhauskomplex des Landes entstehen. Gesundheitstouristen sind willkommen (ab Seite 16).
Weniger durch Schönheit als durch Genauigkeit besticht ein Industrieroboter an seinem Arbeitsplatz am Rechtsmedizinischen Institut der Universität Bern, über den wir ab Seite 54 berichten. Dort sammelt der Virtobot mit Hilfe moderner Medizintechnik vollautomatisch Informationen über eine zu untersuchende Leiche und liefert ein präzises, dreidimensionales Bild des Verstorbenen. Davon erhoffen sich die Gerichtsmediziner Hilfe bei der Aufklärung von Kriminalfällen. Und wenn der Roboter dabei selber einen Kratzer abbekäme? Da besteht Hoffnung: In diesem Heft erfahren Sie (ab Seite 26), wie winzige Kapseln, gefüllt mit einem Wirkstoff, Metalle vor Beschädigungen schützen, Korrosion verhindern oder Medikamente abgeben können. Und auch diese Kapseln haben – ist es ein Zufall? – die Form eines Balles…
Susanne Schwab
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